Kunstraum Ewigkeitsgasse
Welt&Co/Kulturverein
Thelemangasse 6/5
1170 Wien


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radioROSTA



radioROSTA: Jeden 2. Samstag im Monat um 19:00 Uhr bei Radio Agora 105.5.

EWIGKEITSGASSE-TV

31.12.2019, 20:00 bis 21:00 Uhr, – (Film/TV)


In der letzten Jahresausgabe 2019 unseres TV-Magazines hören Sie Texte von Mary Mischitz und Harald Pesata. Die Musik stammt von TRIO SÜD.

Advent im Kunstraum - Rettet die Zimtsterne! Kein Verkauf, kein Verzehr!

21.12.2019, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Weihnachtslesung mit Musik)

Am Samstag, den 21.12.2019 um 19:30, wird der Schriftsteller Jopa Jotakin mit einer performativen Lesung diverse Adventtraditionen ad absurdum führen.

Die Musik hierzu kommt von Gloria Damijan an den Toy-Pianos und Herbert Lacina am E-Bass.

Mary Mischitz: Chroniken eines Flüchtlings

09.12.2019, 19:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)


Mary Luiza Mischitz

(geb. 1981 als Amoh):

Was, wenn das Leben dir übel mitspielt und du gezwungen bist, neue Wege zu gehen?

Mitteilungen, meine Gedanken, meine Impulse, die ich auf eine oder andere Art erhalte. Meine Beobachtungen. Die ich auf ein Blatt Papier geschrieben habe und als Botschaft weitergeben möchte. Meine Welt, meine Verbindung zu Menschen, Menschliche Handlungsprinzipen und ihre Konsequenzen.

Über mich und weitere Mitwirkende

Ich bin gebürtige Rumänin mit afrikanischen Wurzeln, lebe seit 2001 in Klagenfurt.  Seit 2013 Mitglied Literatur Verein Buch13 Villach.

Neben meiner Arbeit als Diplom Sozialbetreuerin, Flüchtlingsbetreuung und Krankenpflegerin schreibe ich über allgemeine Lebenswahrnehmung. In meinen Geschichten muss nicht immer Platz sein für ein Happy End. Meine Geschichten sollten wie ein Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln und den Text mit einem guten Gefühl im Bauch lesen. 

 

EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum - Dezember 2019

03.12.2019, 20:05 Uhr, – (TV/Film)


EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.
Ausgabe Dezember/12-2019
3. 12. 2019, 20:05 bei OKTO TV.

Die Dezemberausgabe unseres TV-Magazines hat die Schwerpunkte Elsie Slonim und Zypern. Elsie Slonim feiert heuer ihren 102. Geburtstag.

1.) "walking in the rain" - Impressionen von Zypern, die im Vorjahr während unserer Dreharbeiten auf der geteilten Insel aufgenommen wurden; dazu Informationen über Elsie Slonim.

2.) "Elsie Slonim: Lesereise". Mercedes Echerer liest aus "Vom Brot im Meer" und "Mousie Longtail" von Elsie Slonim.

Vernissage: Chris Ui #Widerstand - eine Kunstform

29.11.2019, 19:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Druckgrafik, Videoinstallation, Comic)


Chris.Ui (Christoph Uiberacker): #Widerstand – eine Kunstform
Druckgrafik – Videoinstallation – Comic

Am 29. November wird die interaktive Einzelausstellung des Künstlers Chris.Ui „#Widerstand – eine Kunstform“ eröffnet.
Mittels Druckgrafik, Videoinstallation und Comic begibt er sich auf Spurensuche und lässt das Publikum ein speziell für den Ausstellungsraum entwickeltes Konzept erleben.

Widerstand bedeutete zu jeder Zeit eine Art von Gegenkultur. Daher ist es spannend nachzuforschen, welche Art von Kunst sich aus Widerstand ableitet oder im Umkehrschluss welcher Widerstand aus Kunst resultiert und welche künstlerische Praktik sich überhaupt für den Widerstand eignet. Chris.Ui gibt persönliche Antworten auf diese Fragen - anhand von Videoinstallation, Comic (teils mit Fotos von den Donnerstag-Demonstrationen 2018 und 2019 als Vorlage), Druckgrafik und Text. Als geeigneter Ort für Diskussionen zu Respekt und Miteinander wurde der Kunstraum Ewigkeitsgasse im Haus des von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vertriebenen Schriftstellers Frederic Morton (Fritz Mandelbaum) gewählt.

Eine Überwachungskamera verfolgt Personen beim Eintritt in die Ausstellung. Ein Beamer projiziert das Bild daraus in den Raum, um die zunehmende Überwachung und den Missbrauch von Daten vor Augen zu führen. Auf zwei drehbaren Säulen sind Comics zu Formen von oder Praktiken zu Widerstand angebracht und werden so zu interaktiver und auch sozialer Kunst. Die dritte – leere – Säule lädt ein, Kommentare zum Thema zu hinterlassen. Der Comic „Der Recycler" erzählt die Geschichte einer Gesellschaft, in der das Wirtschaftswachstum eine Art Staatsreligion wurde; weiters werden Linolschnitte des Protagonisten gezeigt. Die Radierung „Neue Blüten" macht mittels fiktiver Euronoten auf sozialpolitische Ungleichgewichte aufmerksam. Am Boden und an den Wänden sind Slogans zum Thema Widerstand angebracht.

KURZBIOGRAPHIE:
Chris.Ui (Christoph Uiberacker), geboren 1972 in Wien, lebt in NÖ; Studium Technische Chemie, Unterrichtstätigkeit am TGM Wien 20. Ab 1978 erste Versuche mit Bleistift und Tusche, ab 1985 Ölmalerei, ab 1991 experimentelle Fototouren, Ab 2000 beginnt mit Analogfotografie während eines Aufenthalts in New York City als Assistent für Physik. 2016-2019 Diplomstudium - Kunstschule Wien. Künstlerischer Schwerpunkt im Bereich Film und Comic sowie Fotografie. Malerei in verschiedenen Techniken. Einzel- und Gruppenausstellungen in Wien und Niederösterreich. Mitglied Fotoreferat TU Wien, Kulturvernetzung NÖ und ::kunst-projekte::.

pianokonklave special - The low end trio

12.11.2019, 19:30 Uhr, – (Konzert)

pianokonklave special
- The low end trio:

sophie hassfurther: tenor sax
oğuz büyükberber:  bass clarinet
herbert lacina: bass, konzept, organisation

hörprobe / neue CD : sophie hassfurther & oğuz büyükberber
https://youtu.be/nUn-5yLjt_w

sophie hassfurther: 
Die Saxophonistin Sophie Hassfurther hat sich als wandlungsfähige und vielseitige Instrumentalistin, Interpretin und Komponistin einen Namen gemacht. Als gefragte Jazzsolistin widmet sie sich einer intensiven Konzerttätigkeit, die sie von den Niederlanden bis nach Ägypten führte, mit Auftritten in New Orleans, New York, Istanbul und internationalen Festivals in ganz Europa mit Koryphäen wie Peter Herbert, mathias rüegg, Gerry Hemingway, Wolter Wierbos, Sean Bergin und Simon Nabatov. Als Komponistin erhielt sie zwei Stipendien des bka und setzte Werke für kleine und große Formationen um. Ihre neue CD "Mind Like Water" präsentiert sie im November 2020. 
https://sophiehassfurther.com

oğuz büyükberber
Amsterdam based clarinetist Oğuz Büyükberber's style merges contemporary composition, jazz and influences from his Turkish background.
He studied bass clarinet with Harry Sparnaay at Amsterdam Conservatory and took composition lessons from Theo Loevendie.
He has performed at major festivals and venues all over the world, and collaborated with an incredibly wide range of master musicians and renown ensembles such as Butch Morris, Craig Harris, John Zorn, Gerry Hemingway, Simon Nabatov, Jim Black, Nils Wogram, Marc Sinan Company, Neue Vocalsolisten, Kairos String Quartet, Dresdner Sinfoniker, and Hüsnü Şenlendirici to name a few.
His body of work includes over 50 CDs including releases on ECM and Blue Note, a detailed method book explaining his own improvisational systems titled “Spiral” which is published on Donemus and dozens of commissions he received to compose a wide ranging repertoire.
Also holding another degree in fine arts, he incorporates his own visual art into musical performances and finds new ways to use live-electronics.
His latest ECM release “White”, a duo collaboration with Marc Sinan got 4 1/2 stars from the Downbeat magazine and his trio recording “Live at the Bimhuis” featuring Simon Nabatov and Gerry Hemingway received an honorary mention at the New York City Jazz Record.

herbert lacina
12 string bass and other basses 
wiener musiker im jazz- und improvisationsbereich und spielt akustik-und 12 string bass. 
er ist mitglied der sfiema (society for free improvisation and experimental music austria) und ist aktives mitglied  des kunstraum ewigkeitsgasse mit eigener konzertreihe. 
lacina spielt häufig konzerte im celeste, wiener künstlerhaus, porgy&bess, forum stadtpark graz, in der alten schmiede und in vielen weiteren spielstätten. 
seine musikalische laufbahn umfasst zusammenarbeiten mit kollegen wie michael fischer (vienna improvisers orchestra), reut regev&igal foni, marco eneidi, martin wichtl, simone weissenfels, isabel duthoit, yedda lin, ingrid oberkanins, andreas eichhorn, lieselotte lengl, eric&vanessa arn, sylvia bruckner, angelina ertel, diego mune, andy menrath, jean-michel van schouwburg,  anna anderluh, stefan heckel, gloria damijan, mia zabelka, elisabeth harnik u.v.a.
lacinas credo: „musik ist für mich ein strom von energie, frei von formen und grenzen“.
https://digitalart.wordpress.com
https://www.youtube.com/watch?v=cJuc9slOhQc

https://www.youtube.com/watch?v=aRz_DYYqePo

Jazzkonzert TRIO SÜD

07.11.2019, 20:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Konzert)


Sie sind wieder da ...! Das legendäre TRIO SÜD jazzt im Kunstraum Ewigkeitsgasse auf.

Michael Erian ts,ss,
Primus Sitter git,
Heinrich Werkl b

"TRIO SÜD" - ein Wortspiel - ergab sich aus der Konstellation der drei Musiker: alle drei stammen aus Kärnten. Heinrich Werkl, der Gründer dieser Formation, hat seine Vision von einem schlagzeugfreien Ensemble in diesem Trio umgesetzt.

Es stehen vorwiegend Eigenkompositionen, aber auch Jazzstandards am Programm. Space-ige Musik mit klaren Linien, attraktiven Sounds und viel Platz für Improvisation.

Bei dieser Veranstaltung werden Videoaufnahmen für unser TV-Magazin gemacht.

Die Kaffeesiederin von Ditha Brickwell

07.11.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung mit Musik)


Ditha Brickwell liest die Erzählung von einer Hernalser Kaffeehausdynastie aus ihrem Buch „Die Welt unter meinen Zehen – Geschichten aus 100 Jahren“, soeben erschienen im Drava Verlag, Klagenfurt.

Musik: Andreas Brickwell, Gitarre

Eine Kaffeehausbesitzerin erzählt, wie sie das Leben meistert – während die Monarchie zerfällt, Österreich sich auflöst und wiederfindet. Ihr Urenkel aber verwettet ihr Erbe …

Schwankende Welten entstehen aus Krieg und Not, durch die Wellen der Weltwirtschaft, aus der abenteuerlichen Suche nach Glück …

Politik & Poesie – Mutter Los

06.11.2019, 19:00 Uhr, – (Lesung mit Musik)


Literarisches Werkstattgespräch und Lesung
mit Claudia Erdheim, Eveline List und Ditha Brickwell.

Musik: Angelina Ertel, Flöte

Mütter in ihrer Liebe ersatzlos, Mütter, die ihre Kinder belasten, verlassen, Kinder, mit Mühe sich lösend … Ikonen in Literatur und Kunst... Generationen von Müttern prägen die Zukunft – ihre Stile und Vorurteile geben sie weiter, die Kriegsmütter, die Emanzipationsmütter, die Flucht- und Migrationsmütter… Während der Ödipuskomplex als gesellschaftlicher Begriff waltet – wo ankern die Mutter-Tochter-Beziehungen im gemeinschaftlichen Bewusstsein?

Die Autorinnen lesen Texte und sprechen über Psychoanalyse und Mutterschaft – Evelyn List erzählt von Margarethe Hilferding-Hönigsberg – der ersten Frau in der Mittwochs-Gesellschaft von Sigmund Freud.

EWIGKEITSGASSE-TV

05.11.2019, 20:05 bis 21:00 Uhr, – (Film/TV)


1.) Zeitprägungen 2019 – NACHLESE, mit den Themen „Wenn Sprachen sterben“ (Performance mit Josef Ka) und „10. Mai 1933/2019“ (Lesung im Kunstraum Ewigkeitsgasse anlässlich der Bücherverbrennungen 1933).

2.) „KAMBIUM. Kunst muss wachsen“: Ein Besuch beim Literaturfrühstück des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes anlässlich der Ausstellung „KAMBIUM“ im Kunstverein/Künstlerhaus Klagenfurt. UND: Ein Blick in den mittlerweile wieder abgebauten Stadionwald FOR FOREST.

Wiederholungen der Sendung:
· Mittwoch, 06.11.2019, 01:45
· Mittwoch, 06.11.2019, 18:00
· Donnerstag, 07.11.2019, 16:00
· Donnerstag, 07.11.2019, 23:35
· Freitag, 08.11.2019, 14:00
· Samstag, 09.11.2019, 04:40
· Samstag, 09.11.2019, 12:00
· Sonntag, 10.11.2019, 01:45
· Sonntag, 10.11.2019, 10:00
· Montag, 11.11.2019, 10:00
· Dienstag, 12.11.2019, 08:00

OKTO kann auf mehrere Arten empfangen werden:
Via Kabelfernsehen: österreichweit ist OKTO über A1 TV und Magenta empfangbar; in Niederösterreich und dem Burgenland via kabelplus.
Terrestrisch: im Großraum Wien sowie in Teilen Niederösterreichs und des Burgenlandes via  DVB-T2 | simplyTV.
Weltweit via Internet (Livestream & TV-Programm)

Bereits ausgestrahlte Beiträge sind hier verfügbar:
Im
YouTube-Kanal der Ewigkeitsgasse
In der OKTOthek

Politik & Poesie – Mutter Los

23.10.2019, 19:00 Uhr, – (Lesung mit Musik)


Literarisches Werkstattgespräch und Lesung
mit Katja Lange-Müller, Christa Nebenführ und Ditha Brickwell

Musik: Dirk Rave, Komposition und Akkordeon

Mütter in ihrer Liebe ersatzlos, Mütter, die ihre Kinder belasten, verlassen, Kinder, mit Mühe sich lösend … Ikonen in Literatur und Kunst... Generationen von Müttern prägen die Zukunft – ihre Stile und Vorurteile geben sie weiter, die Kriegsmütter, die Emanzipationsmütter, die Flucht- und Migrationsmütter… Während der Ödipuskomplex als gesellschaftlicher Begriff waltet – wo ankern die Mutter-Tochter-Beziehungen im gemeinschaftlichen Bewusstsein?

Die Autorinnen lesen Texte und sprechen über ihre prominenten, sie verletzenden, sie prägenden Mütter.

Matinee "Kinder der Nacht"

20.10.2019, 12:00 Uhr, – (Matinee)


Kinder der Nacht
von Dirnen, Gaunern und der Erfindung des Kabaretts …

Ein Morgen über Leo Heller
mit
Sophia Brickwell, Gesang und
Dirk Rave, Komposition und Akkordeon.

Wir begrüßen Euch mit einem kleinen Imbiss ab 11:30.

Sie nannten ihn den Homer der Berliner Unterwelt. Leo Heller war ein Wiener Dichter und Journalist, der schon Anfang des letzten Jahrhunderts Berlin zu seiner Wahlheimat erkoren hatte.

Dieser fast völlig vergessene Autor steht im Mittelpunkt einer musikalisch- literarischen Spurensuche eines ausgesprochen produktiven Lebens im Kabarett-Betrieb. Hier, aber auch als umtriebiger Journalist und Drehbuchautor eines guten Dutzends Stummfilme, haben Sophia Brickwell und Dirk Rave einen scharfsinnigen Dokumentaristen entdeckt, der sich mit Besessenheit und Empathie ins „Milieu“ begibt. Am roten Faden der Kabarett-Geschichte, beginnend im Montmartre in Paris, folgen die Künstler dem Leben und Schaffen Leo Hellers durch schummrige Berliner Kneipen und Kaschemmen. Lieder und Chansons von Aristide Bruant, Maurice Yvain und Eric Satie eröffnen den Abend. Die meisten Kompositionen nach  Hellers Liedtexten sind verloren gegangen- Dirk Rave hat die schönsten Titel neu vertont. Unveröffentlichte Kompositionen von W.R. Heymann (bekannt durch Schlager wie „Das gibt´s nur einmal…“ oder „Ein Freund, ein guter Freund…“) wurden den Künstlern von seiner Tochter Elisabeth Trautwein-Heymann zur Verfügung gestellt.

EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum - Oktober 2019

08.10.2019, 20:00 bis 21:00 Uhr, – (TV-Magazin)


In der Oktober-Ausgabe unseres TV-Magazines bei OKTO befassen wir uns mit zwei großen Themen: Im Rahmen der "Zeitprägungen 2019" zeigen wir den Film "Ewigkeitsgasse" über das gleichnamige Ausstellungsprojekt von Heike Willmaser. Ausserdem sehen sie einen Ausschnitt aus der szenischen Lesung aus der Groteske "Der Kommandant" von Frederic Morton. Das Buch ist dieser Tage mit Illustrationen von Anita Wiegele neu aufgelegt worden.

OKTO kann auf mehrere Arten empfangen werden:
Via Kabelfernsehen: österreichweit ist OKTO über A1 TV und Magenta empfangbar; in Niederösterreich und dem Burgenland via kabelplus.
Terrestrisch: im Großraum Wien sowie in Teilen Niederösterreichs und des Burgenlandes via  DVB-T2 | simplyTV.
Weltweit via Internet (Livestream & TV-Programm)

Zeitprägungen 2019: Frederic Morton

07.10.2019, 18:30 bis 21:30 Uhr, – (Lesung)


Erinnerungen an Frederic Morton,
der vor genau 80 Jahren aus seiner Heimatstadt Wien vertrieben wurde,
Filmvorführung und Texteauszüge aus einem seiner ersten Bücher.
"The Hound" gelesen von: Mercedes Echerer.

„ZEITPRÄGUNGEN“ 2019:
Durch die Welt nach Hause. Die Lebensreise des Frederic Morton.
Im Juli 1939 musste die jüdische Unternehmerfamilie Mandelbaum unter dem Druck der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ihre Heimatstadt Wien fluchtartig verlassen. Da sich dieses Vertriebenwerden heuer zum 80. Mal jährt, plant der Verein Welt&Co, der seinen Vereinssitz unter dem Namen „Kunstraum Ewigkeitsgasse“ in der Thelemangasse 6, der ehemaligen Heimatgasse des Schriftstellers Frederic Morton (geboren als Fritz Mandelbaum) hat, eine dem Anlass entsprechende „Retrospektive“, die das Leben und den Werdegang des amerikanischen Bestsellerautors beschreibt. Nach der Flucht der Familie, konnte sich Fritz Mandelbaum in den USA unter seinem neuen Namen Frederic Morton erstaunlich rasch als Autor etablieren. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Rothschilds“ und der Roman „Ewigkeitsgasse“, der das Leben der jüdischen Community im Wien der Wechseljahre vom 19. in das 20. Jahrhundert beschreibt. Der Roman „Ewigkeitsgasse“ war zugleich das erste Buch, das die Stadt Wien 1996 im Rahmen der Aktion „Eine Stadt, ein Buch“ als Gratisbuch in einer Auflage von 100.000 Stück auflegte.
Die jahrelange enge Verbundenheit von Frederic Morton mit dem Verein Welt&Co, beginnend im Februar 2007 bis zu seinem Tod 2015 in Wien, macht es uns zur Aufgabe, das Leben des Exil-Autors unter dem Projekttitel „Zeitprägungen“ zu thematisieren. Der 10. Mai ist als Starttermin nicht zufällig gewählt: er dient als Ausgangspunkt für einen „Blick zurück nach vorne“, der an die Bücherverbrennungen 1933 im Dritten Reich erinnert.
Frederic Morton selbst hat sich als Exil-Autor in Amerika immer für humanistische und soziale Anliegen eingesetzt. Diese lebenslange Geisteshaltung soll sich in den „Zeitprägungen“ widerspiegeln. Seine Verbundenheit mit Österreich, Wien und speziell seinem Heimatbezirk Hernals hat Frederic Morton niemals verloren, seine Reflexionen zur Vergangenheit waren niemals anklagend und verletzend, sondern immer analytisch-menschlich, legten aber die Wurzeln gesellschaftlicher Veränderungen oft schmerzhaft frei. Im Rahmen des Projektes „Zeitprägungen“ werden Künstler, Wegbegleiter und Vertreter des öffentlichen Lebens die mit Frederic Morton über Jahre eng verbunden waren in den Kunstraum Ewigkeitsgasse eingeladen, sich den Themen Flucht, Heimat, Vertrieben-sein, Fremde, … künstlerisch anzunehmen und ihr persönliches Verhältnis zum Menschen und Schriftsteller Frederic Morton zu definieren.
Mit den „Zeitprägungen“ nimmt der Verein Welt&Co eines seiner künstlerischen Anliegen wahr, auf das reiche kulturelle jüdische Erbe der Stadt Wien hinzuweisen, und dieses auch für die Zukunft zu bewahren. Es gibt kaum einen authentischeren Ort, der als Kleinod österreichischer Zeitgeschichte geeignet wäre, auch als Ort des Respektes und des gegenseitigen Miteinanders, manifestiert zu werden.
Das bewegte Leben des Frederic Morton, der mit dem Roman „Ewigkeitsgasse“ seiner Heimatstadt Wien, im besonderen „seinem“ Hernals ein berührendes Denkmal gesetzt hat, stellt dabei den Bogen zwischen zwei Welten, der Kindheit des Fritz Mandelbaum und dem späteren Schriftsteller Frederic Morton, her.
Veranstaltungsort ist der „Kunstraum Ewigkeitsgasse“, der sich neben der ehemaligen Metallwarenfabrik der Familie Mandelbaum in der Thelemangasse 6 in Wien-Hernals befindet. Parallel zu den Veranstaltungen findet im Kunstraum Ewigkeitsgasse vom 10. Mai bis zum 5. Oktober eine Retrospektive in Form einer Ausstellung statt.

Zitat Frederic Morton: „Ich habe versucht, einem lokalen Beben nachzuspüren, das an einer Biegung der Donau begann, dann über die ganze Welt widerhallte, um donnernd über unser Jahrhundert hereinzubrechen.“

Zeitprägungen 2019: Finissage und Buchpräsentation

05.10.2019, 19:30 Uhr, – (Finissage, Buchpräsentation, Filmvorführung)

Coverbild von Anita Wiegele


Finissage der Ausstellung "Zeitprägungen 2019"
mit Arbeiten der Künstlerinnen Anita Wiegele (Illustrationen "Der Kommandant") und Brigitte Kranz.

Buchpräsentation – Der Kommandant
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Auszug aus dem Videomitschnitt einer szenischen Lesung des Stücks in Leoben gezeigt (Video: Chris Haderer).

Frederic Mortons groteskes Theaterstück erzählt die Geschichte eines zerstörten Lebens. 1939 musste die jüdische Wiener Familie Mandelbaum unter dem Druck der nationalsozialistischen Herrschaft Wien verlassen. Sie emigrierte zuerst nach England und dann im Jahr 1940 nach New York. Die Familie änderte den Namen auf Morton. Der illustrierte Band erinnert nun an diese Flucht vor 80 Jahren.
Das Buch wird an Frederic Mortons Geburtstag in seiner Heimatgasse der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kunstraum Ewigkeitsgasse statt.
Illustrationen von Anita Wiegele.


Zeitprägungen 2019
Die jahrelange enge Verbundenheit von Frederic Morton mit dem Verein Welt&Co, beginnend im Februar 2007 bis zu seinem Tod 2015 in Wien, macht es uns zur Aufgabe, das Leben des Exil-Autors unter dem Projekttitel „Zeitprägungen“ zu thematisieren. Der 10. Mai ist als Starttermin nicht zufällig gewählt: er dient als Ausgangspunkt für einen „Blick zurück nach vorne“, der an die Bücherverbrennungen 1933 im Dritten Reich erinnert.
Frederic Morton selbst hat sich als Exil-Autor in Amerika immer für humanistische und soziale Anliegen eingesetzt. Diese lebenslange Geisteshaltung soll sich in den „Zeitprägungen“ widerspiegeln. Seine Verbundenheit mit Österreich, Wien und speziell seinem Heimatbezirk Hernals hat Frederic Morton niemals verloren, seine Reflexionen zur Vergangenheit waren niemals anklagend und verletzend, sondern immer analytisch-menschlich, legten aber die Wurzeln gesellschaftlicher Veränderungen oft schmerzhaft frei. Im Rahmen des Projektes „Zeitprägungen“ werden Künstler, Wegbegleiter und Vertreter des öffentlichen Lebens die mit Frederic Morton über Jahre eng verbunden waren in den Kunstraum Ewigkeitsgasse eingeladen, sich den Themen Flucht, Heimat, Vertrieben-sein, Fremde, … künstlerisch anzunehmen und ihr persönliches Verhältnis zum Menschen und Schriftsteller Frederic Morton zu definieren.

Pianokonklave

04.10.2019, 20:00 bis 21:30 Uhr, – (Konzert)


elisabeth kelvin(aus): tenorsax, bassclarinette

ursula schwarz: piano

andi menrath: drums &percussion

herbert lacina: bass, konzept, organisation

Hörprobe: 
https://www.youtube.com/watch?v=uHlAysdKIls&t=11s

Ensemble Einfache Fahrt

27.09.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung & Musik)


ENSEMBLE EINFACHE FAHRT

„Weiter" von Karin Spielhofer

Karin  SPIELHOFER /textkomposition, sprechstimme

Gabriela HÜTTER / sprechstimme

Anna ANDERLUH  / sprechstimme, gesang 

Herbert LACINA / bass / projekt /realisierung

Karin SPIELHOFER :
Prosaveröffentlichungen und Hörspiele, 
Gemeinschaftsarbeiten mit KünstlerInnen aus den Bereichen Musik und Animationsfilm,
"Vergiss Salome" (zusammen mit Iris ter Schiphorst 2012), "In das Hören reden" 
(ORF 2013), "Ausfall der Schwerkraft. Eine Selbsterfindung“ (Klever Verlag 2015), „eben noch nicht“ (sprechbohrer 2017)http://www.karin-spielhofer.at/

Anna ANDERLUH: 
Lebt als freischaffende Musikerin und Performerin in Wien. Ihre Kunst ist Genre-übergreifend und bewegt sich in den Bereichen Theater, Musiktheater, Literatur, Performance, Jazz, improvisierte Musik, Pop und Neue Musik.
2009-2013 Studium Gesang – Jazz und improvisierte Musik, an der Anton-bruckner-Privatuniversität. Auslandsaufenthalte in Oslo, Norges Musikkhogskole und Hamburg, Hochschule für Musik und Theater. Seit 2016 Studiengang Angewandte Stimmphysiologie, Lichtenberger Institut, Lichtenberg Deutschland
http://www.annaanderluh.com

Gabriela HÜTTER: 
Geboren 1962 in Graz
Schauspielausbildung 1980 - 1985 am Max-Reinhardt-Seminar Wien
Ausbildung Phronetische Kunsttherapie 2006 - 2009 an der Wiener Schule für Kunsttherapie
Freischaffend als Schauspielerin und als Phronetische Kunsttherapeutin in Wien und in Bukarest
Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien 1996
http://www.gabrielahuetter.at/

Herbert LACINA:
12 String Bass and other basses 
ist ein Wiener Musiker im Jazz und -Improvisationsbereich und spielt Akustik-und 12 String Bass. Er ist Mitglied der SFIEMA (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria) und ist aktives Mitglied  des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe. 
Lacina spielt häufig Konzerte im Celeste, Wiener Künstlerhaus, Porgy&Bess, Forum Stadtpark Graz, in der alten Schmiede und in vielen weiteren Spielstätten. 
Seine musikalische Laufbahn umfasst Zusammenarbeiten mit Kollegen wie Michael Fischer (Vienna Improvisers Orchestra), Reut Regev&Igal Foni, Marco Eneidi, Martin Wichtl, Simone Weissenfels, Isabel Duthoit, Yedda Lin, Ingrid Oberkanins, Andreas Eichhorn, Lieselotte lengl, Eric&Vanessa Arn, Sylvia Bruckner, Angelina Ertel, Diego Mune, Andy Menrath, Jean-Michel Van Schouwburg,  Anna Anderluh, Stefan Heckel, Gloria Damijan, Mia Zabelka, Elisabeth Harnik u.v.a.
Lacinas Credo: „Musik ist für mich ein Strom von Energie, frei von Formen und Grenzen“.
http://digitalart.wordpress.com
https://www.youtube.com/watch?v=cJuc9slOhQc

https://www.youtube.com/watch?v=aRz_DYYqePo

TransAlpinesKollektiv (T.A.K.) = The Wow Trio + TiefKlang Trio

24.09.2019, 20:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Konzert)


TransAlpinesKollektiv (T.A.K.) = The Wow Trio + TiefKlang Trio

The Wow Trio (Luzern, CH) =
Steven Tod - e.guitare (USA / CH)
Christian Bucher - drums (CH )
Christof Zurbuchen – alto clarinet (CH)

TiefKlang Trio = 
Andreas Eichhorn - bass-clarinet (DE / AT)
Herbert Lacina - e.-bass, organisation (AT)
Edward Reardon - e.-guit./piano (USA / AT)

with special guest Gloria Damijan (in selected concerts with Toy Piano and graphic notated concepts) 

Seit nunmehr drei Jahren gibt es einen intensiven musikalischen Austausch Wien - Luzern. Bereits 2015 gab eine Tour mit dem in Wien lebenden, amerikanischen Pianisten/Gitarristen Edward Reardon als Gast beim Schweizer Wow Trio. 2016 erstmals als Sextet in Wien. Im November 2017 fand die erste Tour in der Schweiz (Zürich, Zug, Luzern, Biel) statt (Förderpreis des Kantons Zug 2017) und im Oktober 2018 die zweite (Basel, Luzern, Zug, Bern).

Das Transalpine Kollektiv T.A.K. - ein organisch pulsierendes Kunstereignis.

EWIGKEITSGASSE-TV. Ausgabe September 2019

10.09.2019, 20:05 Uhr,


EWIGKEITSGASSE.
Kultur aus dem Kunstraum. Ausgabe September 2019. On Air bei OKTO-TV (http//okto.tv) am 10. 9. 2019 um 20:05 Uhr.

Diesmal gibt es folgende Beiträge:

1.) IRENE HARAND – SEIN KAMPF.
Wenn sesselklebende Blaumiesen Österreich in einen Polizeistaat verwandeln wollen, ist es an der Zeit, an Irene Harand und ihr Buch „Sein Kampf“ zu erinnern. Daran widerlegt sie nicht nur Hitler sondern auch die heute üblichen faschistoiden Stereotypen. Lesung aus dem Originaltext von Irene Harand mit Mercedes Echerer und Martin Schinagl.

2.) Velimir Chlebnikov – ROSTA oder „Das Radio der Zukunft“.
Der russische Futurist Velimir Chlebnikov nahm vieles voraus – auch das Internet. Der Film „Rosta“ ist die Dokumentation eines Projekts über Chlebnikov und „Das Radio der Zukunft“, aufgenommen im Rahmen des 50. Bildhauersymposiums im Krastal in Kärnten. Mit Josef Ka und Alfred Woschitz.

Gesamtredaktion: Alfred Woschitz & Chris Haderer
Regie: Chris Haderer

EWIGKEITSGASSE-TV. Ausgabe August 2019

13.08.2019, 20:05 Uhr,

Inhalt der nächsten Sendung: "Unsere Pflicht heißt: Gegenwart"
Ein Film von Chris Haderer & Alfred Woschitz
Mit: Mercedes Echerer

Erinnerungen an Kreszentia und Erich Mühsam, im Rahmen von GEGEN-FÜR-MIT 2019. Ein Friedensprojekt des Dialogforums Zusammenleben. Aufgezeichnet am 9. Juli 2019 am Gelände der KZ-Gedenktätte Loibl-Nord in Kärnten.

Mitwirkende
Mercedes Echerer
Hans Haider
Daniela Lehner
Stephan Matyus
Veronika Michitsch
Alfred Woschitz

Gedicht "SMRT" von Angelika Peaston, slowenische Übersetzung von Ivana Kampuš, gelesen von Lena Kolter.

Musikalische Umrahmung
Reut Regev (Trompete)
Lena Kolter (Violine)
Alma Portic (Violine)
Charlotte Lang (Cello)
Chor des Klubs der slownischen Studentinnen und Studenden in Kärnten

Zusätzliche Musik
Frank Levy/Chopin - Ballade no. 3 in A flat major Op. 47 (PD 1.0)
Andreas Winterer - Excerpts from "LunaSteam"

GEGEN-FÜR-MIT fand in Kooperation mit folgenden Vereinen und Institutionen statt: Welt&Co/Kulturverein, Zentrum für Friedensforschung und Friedens- pädagogik der AAU Klagenfurt, Kärntner SchriftstellerInnenverband, Verein Erinnern Villach, Verein Erinnern Gailtal, Verein TABEA Lebenshilfe - Westbahnhoffnung, Kärntner Bildungszentrale, Katholische Hochschulgemeinde Klagenfurt.

Konzept & Idee
Alfred Woschitz & Angelika Peaston

Kamera
Chris Haderer
Christoph Fellmer
Maria Alraune Hoppe

Für Kamera-Equipment danken wir: Don't Panic Production/Robert Pöcksteiner

Logo-Design
Eduardo Salvador

Titelmusik
Jazz Fusion (Puschnig, Scherer, Tacuma) "Orca. Voices from inside the passage" summer '91

Fotos
Christoph Fellmer
Chris Haderer
Archiv Kunstraum Ewigkeitsgasse

Schnitt
Christoph Fellmer
Chris Haderer

Gestaltung & Redaktion
Alfred Woschitz
Chris Haderer

Regie
Chris Haderer

Eine Produktion von Kunstraum Ewigkeitsgasse/Welt&Co Kulturverein & lunaSteam.com Hergestellt ohne Geld & Licht. www.ewigkeitsgasse.at © 2019. Alle Rechte vorbehalten.

Finissage mit Lesung und Musik

03.08.2019, 19:00 Uhr, krastal – bildhauerhaus – krastaler straße 24 – 9541 einöde bei villach – (Finissage, Lesung, Musik)

bild: ulrich plieschnig


finissage mit lesung und musik zur ausstellung ulrich plieschnig  I  (to)layer/schichten.

es lesen: gernot ragger, susanne toth, alfred woschitz.

musikalische reflexionen, lena kolter (violine), charlotte lang (cello)

die sommerlesung 2019 ist ein kooperationsprojekt von welt&co/kulturverein, der wolf-verlag und kunstwerk krastal

"ich werfe meinen hunger aus"

19.07.2019, 19:30 Uhr, Museum im Lavanthaus (Sankt Michaeler Straße 2, 9400 Wolfsberg) – (Lesung mit Musik)

Rebekka Scharf bei einer Lesung


Am 19. Juli liest Mercedes Echerer im Museum im Lavanthaus in Wolfgsberg aus dem Prosa-Erstling "ich werfe meinen hunger aus" der Kärntner Autorin Rebekka Scharf. Für die musikalische Untermalung sorgt Rudi Melcher an der Gitarre.

Das Buch von Rebekka Scharf wurde von Gabi Russwurm-Biró herausgegeben und ist im "der wolf verlag"/Gernot Ragger erschienen.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation von Welt&Co/Kulturverein/Kunstraum EWIGKEITSGASSE und der wolf Verlag.

Hier nochmals die Eckdaten:
Freitag, 19. Juli
19:30 Uhr
Museum im Lavanthaus (Sankt Michaeler Straße 2, 9400 Wolfsberg)
Mercedes Echerer liest aus „ich werfe meinen hunger aus“ von Rebekka Scharf. Musik: Rudi Melcher (Gitarre)

EWIGKEITSGASSE-TV: Ausgabe Juli '19

16.07.2019, 20:05 Uhr, – (Fernsehen)

http://tv.ewigkeitsgasse.at


EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.
Ausgabe Juli/07-2019
16. 7. 2019, 20:05 bei OKTO TV.

Filmvorführung: "Durch die Welt nach Hause ..."

17.07.2019, 19:30 Uhr, – (Filmvorführung)


Im Rahmen der Zeitprägungen 2019 laden wir Sie herzlich zur Vorführung des Filmes "Durch die Welt nach Hause. Die Lebensreise des Frederic Morton" von Andrea Eckert ein.

Der 17. Juli ist der 80. Jahrestag von Frederic Mortons Flucht von Wien nach (anfangs) England.

Weiters gibt es ein Gespräch mit Penelope Lichtenecker, der Frau von Mortons Lieblingsübersetzer Katl Lichtenecker.
Musikalische Begleitung: Yedda Lin

Originaltitel: DURCH DIE WELT NACH HAUSE. Die Lebensreise des Frederic Morton
Buch u. Regie: Andrea Eckert
Genre: Dokumentarfilm
Land: Österreich
Jahr: 2009
Sprache: deutsch/englisch mit Untertitel
Spielzeit: 58 min

Meine Pflicht heißt: Gegenwart

09.07.2019, 18:00 Uhr, Gelände der KZ-Gedenkstätte Loibl-Nord Kärnten/Koroska – (Lesung mit Musik)

„Meine Pflicht heißt: Gegenwart“

Erinnerungen an Kreszentia und Erich Mühsam gelesen von Mercedes Echereram Dienstag, den 09.Juli 2019 um 18:00 Uhr am Gelände der KZ-Gedenkstätte Loibl-Nord Kärnten/Koroska.

Erich Mühsams Todestag, der 9.Juli 1934 jährt sich heuer zum 85ten Male. Aus diesem Anlass findet am Dienstag, den 9.Juli 2019 am Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Loibl Nord eine Gedenkveranstaltung an den Humanisten und Pazifisten Erich Mühsam statt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch seiner Frau und Leidenswegbegleiterin Kreszentia Mühsam gewidmet, die über viele Jahre hinweg ihrem Mann bis zu seinem schrecklichen Ende 1934 zur Seite stand. Ihr beider humanistisches Anliegen galt schlicht und einfach dem Frieden und der Friedenserhaltung.

Programm: 

Gedicht „SMRT“ von Angelika Peaston (zweisprachig)
Begrüßung und einleitende Worte 
Kreszentia und Erich Mühsam: Ein humanistisches Anliegen
Texte, Briefe und Gedichte von Erich und Kreszentia Mühsam gelesen von Mercedes Echerer

Musik: Lena Kolter (violine), Alma Portic (violine), Charlotte Lang (cello), und dem Chor des Klubs der slowenischen Studentinnen und Studenten in Koroska

Ehrengast: Univ.Prof. Dr. Katja Sturm-Schnabl

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit folgenden Institutionen und Vereinen statt:

Welt&Co/ Kulturverein, Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik der AAU Klagenfurt, Kärntner Schriftstellerinnen Verband, Verein Erinnern Villach, Verein Erinnern Gailtal, Verein TABEA Lebenshilfe-Westbahnhoffnung, Kärntner Bildungszentrale, Dialogforum Zusammenleben, Katholische Hochschulgemeinde Klagenfurt

Filmvorführung: "Durch die Welt nach Hause ..."

02.07.2019, 19:30 Uhr, – (Filmvorführung)


Im Rahmen der Zeitprägungen 2019 laden wir Sie herzlich zur Vorführung des Filmes "Durch die Welt nach Hause. Die Lebensreise des Frederic Morton" von Andrea Eckert ein.

Originaltitel: DURCH DIE WELT NACH HAUSE. Die Lebensreise des Frederic Morton
Buch u. Regie: Andrea Eckert
Genre: Dokumentarfilm
Land: Österreich
Jahr: 2009
Sprache: deutsch/englisch mit Untertitel
Spielzeit: 58 min

EWIGKEITSGASSE-TV: Ausgabe Juni '19

18.06.2019, 20:05 Uhr, – (Fernsehen)


EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.
Ausgabe Juni/06-2019
18. 6. 2019, 20:05 bei OKTO TV.

Beiträge: KOPFVERKLEBUNG von Anita Wiegele; Texte von Gernot Ragger; ein Besuch im Kinomuseum Klagenfurt und ein Gedicht von Alfred Woschitz.

Thalia-Trio: G'stanzln, G'schichtln, Litaneien

17.06.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung & Musik)


Das THALIA-TRIO wendet sich mit einem Kleinkunstgemisch aus Literatur und Musik ans hochverehrte Publikum. Mit kurzen Gedichten und längeren Litaneien, mit wenig, dafür aber kurzen Prosatexten, mit Gstanzln, gefühlvollen Liedern sowie mit Bluesigem, sowohl in Hochsprache als auch im Wiener Dialekt gehalten. Die Texte sind großteils Gehirngeburten vom 4061er (G.E.Paschinger) und vom Powerandy (Andreas Bauer). Die Melodien haben, sofern sie nicht gecovert wurden, Katharina Heilig oder Andy Bauer komponiert.

Thalia-Trio nennen wir (Katharina Heilig, Andy Bauer [alias Powerandy] und G.E.Paschinger [auch „4061er“]) uns gern bei gemeinsamen Auftritten... An die Muse der komischen Dichtung und Unterhaltung sowie an jene Hauptverkehrsader, welche zum Fuße des Galinizinberges führt, haben wir bei der Namensgebung gedacht, weil sie inspirativ irgendwie auf unsre Poesie einwirken (und sei dies im Fall der Thalia-„Straße“ auch nur dem Umstand geschuldet, dass wir immer wieder in Powerandys Domizil nächst der nämlichen mit Inbrunst probieren).

Andreas Bauer (Jahrgang 1962) ist gebürtiger Wiener-Neustädter und war seit seinem fünfzehnten Lebensjahr in der dortigen Musik- und Literaturszene umtriebig. Bei zahlreichen multimedialen und multikulturellen Projekten, z.B. mit Hubsi Kramar (Theater), Stefan Brodsky (Jazz), Gandalf (World Music), Djoutala Sydi (afrikanischer Tanz) uva. spielte er Klarinette, Gitarre, Bassgitarre, Bluesharp und Percussion oder brachte eigene Texte ein.
Katharina Heilig (Jahrgang 1970): Schau- und Puppenspielerin, Sprecherin, Sängerin und Clownfrau unter anderem im Theater Pygmalion, Theaterbrett, Raimundtheater, Puppenbühne PfitschiPfeil, CliniClowns, Animatronic bei Tom Turbo und ABC Bär, Studium der Theaterwissenschaft. (www.uawg.at)
Gerhard E. Paschinger (4061er), vom Jahrgang her 1954er, Poet seit jeher sowie Satiriker, Typografiker und Ottakringer (auf "www.4061er.at" gibts mehr).

Anfangs hatten Andy Bauer and me einfach nur Selbstgedichtetes vortragen wollen, der Schwerpunkt sollte bei der Poesie liegen. Einige der Texte riefen aber derart nach Vertonung, sodass wir nicht umhin konnten, ihnen Melodien anzupassen. In weiterer Folge riefen wir Katharina Heilig herbei, damit sie uns stimmlich und instrumental beistehe, die ersten „Lesingen“ wurden abgehalten. Aus dem Trio BAUPASHEI (BAUer, PASchinger, HEIlig) wurde dann das Thalia-Trio (s.o.) und alles kam, wie es weiterhin kommt...

Pianokonklave

07.06.2019, 19:30 Uhr, – (Konzert)

Quelle: Herbert Lacina


Sylvia BRUCKNER:  piano
andi MENRATH: Percussion
walter KORTANEK: mouthharp 
herbert LACINA: bass, konzept, Organisation

walter KORTANEK:    
Geb. 1952 in Wien. 1970 - 74 Studium der Malerei und Kunsterziehung in der Meisterklasse Max Weiler an der Akad.d.Bild.Künste Wien,  1976 Mag.art. bei Prof. Maringer sowie 1980 Titel Prof. u. Definitivstellung.1974 – 2014 Lehrtätigkeit am BRG 2 mit den persönlichen Schwerpunkten Visuelle Kommunikation, Ästhetische Erziehung und Semiotik. Parallel dazu Aktivitäten in Malerei, Graphik, Werbegraphik, Photographie und Film.1982 – 89 Mitherausgeber der pädagogischen Taschenbuch-Reihe „schulheft“ (incl. Autorentätigkeit u. graphischer Gestaltung).1984 – 93  musikalischer Performer und Dokumentarfilmer im Bereich Tanztheater für Behinderte und Nichtbehinderte (u.a. „Ich bin OK“ 1987 mit Christian und Robert Polster).Der derzeitige Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit verschiedenen Ästhetiken und ihrem Anteil am Kulturwandel.In der Musik weitgehend Autodidakt (2001 - 2002 Klavier u. Harmonielehre bei Clemens Schaller) in verschiedenen Stilrichtungen und Formationen. Seit 2016 schließt sich durch die Begegnung mit  Bernadette Zeilinger und Diego Mune als Mentoren der musilkalische Kreis in Form der freien Improvisation auf der dabei eher ungewöhnlichen blues-harp, zudätzlich gefördert von prägenden MusikerInnen wie Angelika Ertl, Bruno Gussoni, Eric Arn, Andreas Eichhorn, Herbert Lacina u.a.Die zusätzliche Zusammenarbeit mit Silvia Mayer (Lyrik und Photo-Graphiken) strebt zudem nach einer performativen  Zusammenführung von Musik - Sprache - Bild als gleichwertige Ausdrucksformen.

andi MENRATH:
5-jähriges Jazz-Schlagzeug Studium am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. Erich Bachträgl, arbeitete mit Iréne Schweizer, Damon Smith, Mark Dresser, John Edwards, Burton Greene,  Simone Weissenfels, Joe Williamson, Jerzy Mazzoll, Isabell Duthoit, Phil Durrant, Yedda Lin, Melissa Coleman, Marco Eneidi, Achim Tang, Peter Legat, Birgit Denk  u.v.a., Komponist und Bandleader des Projekts Developing Life.
Andi Menrath nimmt sich die unendliche Kreativität, Schönheit und Intensität der Natur unseres Planeten als musikalisches Vorbild für sein instrumentales Wirken.Jazz mit populären Aspekten und seelenvollen lyrischen Melodien, ein facettenreiches Konzerterlebnis mit hohem künstlerischen Anspruch.“ Jutta Winkler, MBA
https://www.andimenrath.at 


herbert LACINA
*1954, Wien: ist ein Wiener Musiker im Jazz und -Improvisationsbereich und spielt Akustik-und 12 String Bass. Er ist Mitglied der SFIEMA  sowie kurator  (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria) und ist aktives Mitglied  des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe und auch Mitglied in der IG Bildende Kunst. seine musikalische laufbahn umfasst zusammenarbeiten mit kollegen wie michael fischer (vienna improvisers orchestra), reut regev & igal foni, marco eneidi, martin wichtl, simone weissenfels, isabel duthoit, yedda lin, ingrid oberkanins, andreas eichhorn, lieselotte lengl, eric&vanessa arn, sylvia bruckner, angelina ertel, diego mune, andy menrath, jean-michel van schouwburg,  anna anderluh, stefan heckel, gloria damijan, mia zabelka, elisabeth harnik u.v.a.
lacinas credo: „musik ist für mich ein strom von energie, frei von formen und grenzen“.

https://digitalart.wordpress.com
https://www.youtube.com/watch?v=cJuc9slOhQc
https://www.youtube.com/watch?v=aRz_DYYqePo

Im Radio: KriLit 2019 NACHLESE

31.05.2019, 15:00 Uhr, – (Radiofeature)


Ein Radio Augustin-Feature über die Kritischen Literaturtage 2019, die am „Schicksalswochenende“ vom 17. bis 19. Mai in der Brunnenpassage stattgefunden haben.

Livestream bei http://o94.at

Mitwirkende: Ulli Fuchs, Isabell Ourni, Thomas Frechberger, Ramona Kasheer, Uwe Mauch, Thomas Perle, Sylvia Stecher, Peter Schaden, Gerhard Senft, Georg Fingerlos, Strache und Gudenus, Doris Bures, Rhonda Lamberti, Thomas Griessl und Susi Harringer, Wolf Peterson, Chris Haderer sowie die Surfpoeten aus der DDR: Arne, Spider und Lt. Surf.

Buchpräsentation: Rudolf Kraus "lauter laute leisetreter"

23.05.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung)

Das Verlagshaus Hernals präsentiert im Kunstraum Ewigkeitsgasse: 

Rudolf Kraus "lauter laute Leisetreter". verskabarett und nonsensminiaturen

Es lesen: Nina Quintero und Rudolf Kraus

 

TV: EWIGKEITSGASSE, Ausgabe Mai '19

21.05.2019, 20:05 Uhr, – (Film)

Live bei OKTO-TV


EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.

Unser monatliches TV-Magazin - Ausgabe Mai 2019.

Inhalt:
In der Mai-Ausgabe unseres Magazines gedenken wir dem Autor Frederic Morton, der vor 80 Jahren aus Österreich fliehen musste und dessen Roman "Ewigkeitsgasse" dem Kunstraum seinen Namen gibt. Zweitens stellt Kurt Palm seinen neuen Roman "Monster" mit einer kleinen Lesung vor.

 

Gernot Ragger: "vom gehen und wandern"

18.05.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung mit Musik)

Gernot Ragger

Gernot Ragger (der wolf verlag) liest Texte aus der Wüste, über seinen Vater, vom Licht Lissabons und als Auflockerung ein paar Wortspiele aus „Alphabet der Konsequenz“.
Musik: Yedda Lin

Gernot Ragger wurde 1959 in Wolfsberg geboren. Philosophie- und Physikstudium in Graz, entdeckt von Alfred Kolleritsch, danach Redakteur, seit 1998 freier Schriftsteller. 1994 Gründung vom „der wolf verlag“, bisher über 200 Titel veröffentlicht. Lebt und arbeitet in Wolfsberg.

1989 Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb
1998 Literaturförderungspreis des Landes Kärnten
2018 Literautstipendium des Landes Kärnten

 

RAMONA KASHEER: NEUE LAVANT-LIEDER

17.05.2019, 20:00 Uhr, – (Liederabend)

Foto: Peter Berger

Seit Ende der 90iger Jahre – ausgelöst durch den Lavant- Gedichteband von Thomas Bernhard – webt Ramona Kasheer Lyrik von Christine Lavant zu Songs, aus purer Leidenschaft – intuitiv.  Was sie berührt, trifft, wandelt, anspricht, wandelt sich zu einem Song!

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kritischen Literaturtage 2019.

Seit 2001 vertont Ramona Kasheer, geboren 1973, Gedichte von Christine Lavant, die 1973 gestorben ist. 2 Frauen, 2 Kriege, 3 Generationen  – Leben im Abseits – im Diesseits – im Hier und Jetzt- und gleichzeitig jenseits aller Begrenzungen.

 

Politik&Poesie: Mutter-Los

15.05.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung & Musik)

 

Politik&Poesie. Literaturtangente Wien-Berlin: MUTTER-LOS. Literarisch-philsophisches Werkstattgespräch mit Lesung und musikalischen Einflechtungen von Angelina Ertel (Flöte). Es lesen und diskutieren: Petra Ganglbauer, Ilse Kilic und Ditha Brickwell.

Mütter in ihrer Liebe ersatzlos, Mütter, die ihre Kinder verlassen, Kinder, die mit Mühe sich lösen,  Frauen, die das Mutter-Los nicht annehmen oder es verändern … best bekannte Ikonen im Leben und in der Kunst … Generationen von Müttern prägen die Zukkunft - ihre Stile und Vorurteile geben sie weiter, die Kriegsmütter, die Emanzipationsmütter, die Flucht- und Migrationsmütter … Während der Ödipuskomplex als gesellschaftlicher Begriff Generationen aufgestempelt wird - wo ankern die Wirkungen der Mutter-Tochter Konfiguration im gemeinschaftlichen Bewusstsein?

Konzeption und Regie: Ditha Brickwell in Kooperation mit Welt&Co Kulturverein, Alfred Woschitz.

 

Zeitprägungen 2019: Frederic Morton - Durch die Welt nach Hause

10.05.2019 bis 05.10.2019, – (Veranstaltungsreihe)

Frederic Morton in Wien (Foto: Emanuel Frank)


ZEITPRÄGUNGEN 2019:
Durch die Welt nach Hause. Die Lebensreise des Frederic Morton.

Retrospektive & Veranstaltungsreihe
10. Mai bis 5. Oktober 2019

Die jahrelange enge Verbundenheit von Frederic Morton mit dem Verein Welt&Co, beginnend im Februar 2007 bis zu seinem Tod 2015 in Wien, macht es uns zur Aufgabe, das Leben des Exil-Autors unter dem Projekttitel „Zeitprägungen“ zu thematisieren. Der 10. Mai ist als Starttermin nicht zufällig gewählt: er dient als Ausgangspunkt für einen „Blick zurück nach vorne“, der an die Bücherverbrennungen 1933 im Dritten Reich erinnert.

Mehr über Zeitprägungen 2019

Leseperformance zum Gedenken an den 10. Mai 1933

10.05.2019, 14:00 Uhr, – (Lesung)

Quelle: AdsD / Friedrich-Ebert-Stiftung


Ein Land ohne Dichter und Denker

Leseperformance zum Gedenken an den 10. Mai 1933, Tag der Bücherverbrennung in Nazi-Deutschland. Autoren sind eingeladen, von 14-18 Uhr kurze eigene oder auch Fremdtexte im Rahmen der Veranstaltung Zeitprägungen zu lesen. Gleichzeitig stellt es den Beginn der Zeitprägungen 2019 Morton dar.

Wenn es ein Datum gibt, an dem Deutschland aufhörte, die größte Wissenschaftsnation und die wichtigste Kulturnation der Welt zu sein, dann war es der Abend des 10. Mai 1933, an dem Studenten, Professoren, Burschenschaftler in voller Montur und Mitglieder von SA und Hitlerjugend einen Schritt in Richtung eines der Scheiterhaufen machten, die in mehr als 70 deutschen Städten brannten, und mit einem „Feuerspruch“ auf den Lippen Bücher von „undeutschen“ Autoren in die Flammen warfen. Das ehemalige Land der Dichter und Denker bekannte sich damit endgültig zu einem neuen Barbarismus.

Unter den deutschen Intellektuellen und Künstlern kam es 1933 zu einem beispiellosen Exodus. Die Nation, die vom Ausland oft als "Land der Dichter und Denker" bewundert worden war, zwang viele ihrer größten Talente zur Emigration. Die Schriftsteller Thomas Mann, Erich Maria Remarque und Lion Feuchtwanger - sie alle und viele weitere Geistesgrößen verließen nach und nach das nationalsozialistische Deutschland. Dort engagierten sich einige gegen die Nationalsozialisten. Der Nobelpreisträger Thomas Mann, dessen Bücher am 10. Mai 1933 verbrannt worden waren, sprach während des Zweiten Weltkriegs über die britische Rundfunkanstalt BBC zu den Deutschen: "Es ist eine warnende Stimme - Euch zu warnen ist der einzige Dienst, den ein Deutscher wie ich Euch heute erweisen kann."

Wer nicht ins Ausland ging, erhielt oft ein Publikationsverbot - wie beispielsweise Erich Kästner. 1934 waren bereits über 3.000 Bücher und Schriften zensiert. Der Großteil der Deutschen jedoch, darunter viele unkritische Intellektuelle und Professoren, nahmen die Bücherverbrennung und die Zensur stumm hin. Manch einer begrüßte sie sogar. Eine weitere bittere Erkenntnis aus den Bücherverbrennungen vom Mai 1933: Ausgerechnet Studenten hatten eifrig dabei geholfen, die deutsche Geisteswelt aus- und gleichzuschalten.

Buchvorstellung & Lesung: Kurt Palm "Monster"

09.05.2019, 19:00 Uhr,

©www.corn.at/Deuticke

Kurt Palm stellt am 9. Mai im Gespräch mit Martina Schmidt (Programmleitung Deuticke) und perkussiver Begleitung des nigerianischen Musikers Bob Odafi seinen neuen Roman Monster in der Brunnenpassage vor.

Polit-Groteske, Krimi-Satire und herzzerreißende Liebesgeschichte: Bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm am Rottensee mischt sich ein lesbisches Vampirpärchen unter die Statisten, während im Flüchtlingsheim der Innenministerin eine Suppe serviert wird, die ihr nicht bekommt. Am nächsten Tag werden im Strandbad der Fuß einer Frau und das Hinterbein eines Hundes angeschwemmt. Als dann auch noch ein Fischer verschwindet, ist klar, dass in den Tiefen des Sees ein Monster sein Unwesen treiben muss. Der Polizist Alfons Stallinger versucht vergeblich, die Absage eines auf der Seebühne geplanten Konzerts zu erreichen. Kurt Palm ist nicht nur die lang erwartete Fortsetzung des Bestsellers "Bad Fucking" gelungen – er legt noch eins drauf.

Kurt Palm, geboren 1955 in Vöcklabruck, Studium der Germanistik und Publizistik, wurde mit der gefeierten TV-Produktion „Phettbergs nette Leit Show“ (1994-96) bekannt. Sein Bestseller Bad Fucking (2010) wurde 2011 mit dem Friedrich Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Krimi des Jahres ausgezeichnet und war auch als Film erfolgreich. 2017 ist bei Deuticke sein Roman Strandbadrevolution erschienen.

 

Pianokonklave

03.05.2019, 19:30 Uhr, – (Konzert)

we are happy to announce: PIANOKONKLAVE

angelina ERTEL (d): flöten, gemshorn
ursula HOFMANN (ch): piano
gitta KAHLE (d): saxophon
herbert LACINA (a): bass, konzept, Organisation

jeden ersten freitag im monat von 19:30-22:00 gibt es im kunstraum ewigkeitsgasse einen musikalischen fixpunkt rund ums schöne bohemia klavier.

es gibt einen eröffnungs- / impuls-beitrag mit ausgesuchten musikern gefolgt von einem zwanglos-kreativen musizieren von musikern aller stilrichtungen, zusammensitzen, informationen austauschen oder sich einfach nur treffen.

 

Lesung Markus Bundi: "Alte Bande"

26.04.2019, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung)

Foto: Christian Doppler

Der Schweizer Autor Markus Bundi legt nach seiner vielbeachteten Kriminalnovelle "Emilies Schweigen" mit "Alte Bande" seinen ersten umfangreichen Kriminalroman vor. "Ein Glanzstück in Menschenzeichnung", urteilte Peter Henning in der AARGAUER ZEITUNG. Erschienen im Septime-Verlag (http://www.septime-verlag.at)

Am Stauwehr wird eine Wasserleiche gefunden. Der Fall entpuppt sich aber für Hauptkommissar Walle Troller schnell als unliebsam, er erkennt, dass sein langjähriger Kollege von der Sitte, Markowitsch, den Mord von langer Hand geplant hat. Alles ist so arrangiert, dass einzig Walles Zwillingsbruder als Täter infrage kommt, und er muss mitansehen, wie dieser zu Unrecht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Der Hauptkommissar wird beurlaubt und fragt sich, ob er mit gut fünfzig und frisch geschieden bereits endgültig überholt worden ist. Während sich die Mordfälle häufen und die junge Kollegin Jette Hagen seine Stelle übernimmt, versucht sich Walle Troller allmählich selbst aus dem Sumpf zu ziehen, getreu dem Motto: Erst denken, dann schießen.

TV: EWIGKEITSGASSE, Ausgabe April '19

23.04.2019, 20:05 Uhr, – (Film)

Moderatorin Feeronika Michitsch


EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.

Unser monatliches TV-Magazin - Ausgabe Aptil 2019.

Inhalt:
Texte des russischen Futuristen Velimir Chlebnikov, gelesen von Alfred Woschitz, interpretiert von Josef Ka.
Eine Reportage über die Veranstaltung "GEGEN-FÜR-MIT" 2018 im Bunkermuseum am Wurzenpass.
Lesung: "ich werfe meinen hunger aus" von Rebekka Scharf, unterstützt von Kristina Bartashova.

Ich werfe meinen Hunger aus

17.04.2019, 19:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung)

Foto: Bartashova/Kirill Red, chris-waikiki.com

Buchvorstellung und Lesung des im "der wolf Verlag" erschienen Bucherstlings "Ich werfe meinen Hunger aus" von Rebekka Scharf.

Stellvertretend für die Autorin liest Kristina Bartashova, musikalisch begleitet und interpretiert von Yedda Lin. Einleitende Worte zum Buch stammen von Verleger Gernot Ragger.

Gleichzeitig wird eine Vernissage von Brigitte Kranz eröffnet, die das Buchcover gestaltet hat.

 

Filmvorführung: Elsie Slonim - Meine ersten 100 Jahre

09.04.2019, 19:00 Uhr, – (Film)


Mit der Kamera auf Spurensuche zwischen Kaiser Franz Josef, dem Holocaust und der Sperrzone auf Zypern. Ein Film über 100 Jahre österreichische, europäische und globale Zeitgeschichte, erzählt durch eine Zeitzeugin, die 2017 ihren einhundertsten Geburtstag gefeiert hat. Das Protokoll einer langen Reise, die am 21. November 1917 in Brooklyn beginnt und Elsie Slonim und ihre aus Österreich stammenden Eltern zuerst nach Baden bei Wien führt, dann nach Ungarn und Rumänien, mehrmals nach Amerika zurück, nach Israel, nach Palästina und letztlich nach Zypern. Immer wieder haben sie und ihre Familie alles verloren – und wieder aufgebaut. Als Zeitzeugin hat Elsie Slonim die Auswirkungen von zwei Weltkriegen miterlebt, den Nationalsozialismus, die türkische Invasion auf Zypern und mehr als eine Wirtschaftskrise.

Heute lebt Elsie Slonim als einziger Mensch in ihrem Haus im militärischen Sperrgebiet auf Zypern. Vor Jahrzehnten rettete ihr Mann dem Vater des türkischen Militärpostenkommandanten das Leben, weshalb Elsie 1974 nicht ausgesiedelt wurde. Seit über 40 Jahren lebt sie dort alleine. Ihr Haus ist ein zeitgeschichtliches Museum. Im Film begleiten Chris Haderer, Alfred Woschitz und Robert Pöcksteiner Elsie Slonim auf einer Zeitreise durch ihr Leben.

Regie: Chris Haderer
Drehbuch: Chris Haderer & Alfred Woschitz
Genre: Dokumentarfilm
Land: Österreich
Jahr: 2018
Spielzeit: 52 min
Produktion: Robert Pöcksteiner/Don't Panic Production (http://www.dontpanicproduction.com)

Mehr Infos: https://www.lunasteam.com/zypern.html

Pianokonklave

05.04.2019, 19:30 Uhr, – (Konzert)


TRIO Gloria Damijan /  Andi Menrath / Herbert Lacina 

Wolfgang Dokulil - live Visuals
gloria DAMIJAN: Piano
herbert LACINA: Bass
andi MENRATH: Schlagzeug
 

Die  Triomitglieder, alles bestens bekannte Spezialisten für improvisierte Musik, haben einen sehr reduzierten Ansatz im Umgang mit Klängen und Rhythmik und geben den Zuhörern sehr viel Freiraum für eigene Assoziationen und innere Welten ...

Die Visuals von Wofgang Dokulil werden unserer Performance einen adäquate optische Umsetzung bringen…eine Reise aus Klang, Licht und Farben!

Klangbeispiel: 
https://www.youtube.com/watch?v=Z9g5wbwpquM&t=111s

TV: EWIGKEITSGASSE, März 2019

26.03.2019, 20:05 Uhr bis 26.03.2019, 21:05 Uhr, – (TV-Magazin)


Die erste Ausgabe der „EWIGKEITSGASSE“ präsentiert folgende Themen:

„One Step“ – Babsi Winkler & Gernot Schwanter live, einen Konzertausschnitt von „Scherer, Gonsior, Brodsky – live im Kunstraum“ sowie im Beitrag „Besuch im Sperrgebiet“ einen Besuch bei der Zeitzeugin Elsie Slonim auf Zypern. Außerdem: Omar Khir Alanam liest aus seinem Buch „Danke!“ und Gedanken des Autors György Dalos zu „Heimat.“

Susanne Toth: Wir sind ...

17.03.2019, 11:55 Uhr, – (Lesung)


WIR SIND - poetry performance


Einleitende Worte von Gerad Sengstbratl.
Sonntagsstimme von Susanne Toth
Árpád Balazs spielt Viola

WIR SIND - GedichtBuch
ISBN 978-3-9504423-4-2
erschienen bei edition fabrik.transit

Pianokonklave Special

16.03.2019, 19:30 Uhr, – (Konzert)


In Kooperation mit Klanghaus Untergreith (Mia Zabelka)
MIMAN (NOR) + various special guests
kuratiert von Herbert Lacina

Nicht immer findet PianoKonklave am ersten Freitag ij Monat statt, denn natürlich gibt es auch internationale Gäste, und diese wiederum fragen an, wenn sie nach Wien kommen, wie im Februar die Gruppe LOREN aus der Schweiz, und eben jetzt das norwegische Trio MIMAN, die einen spannenden Abend bringen werden…

MIMAN:
Miman is an improvising trio consisting of fiddler Hans Kjorstad, guitarist and clarinetist Andreas Røysum and bassist Egil Kalman. You might have heard them in collaboration with people like Tobias Delius, Tristan Honsinger, Axel Dörner, Frode Haltli, Håkon Thelin, Jasper Stadhouders, Henrik Nørstebø, Adrian Myhr, Frode Gjerstad, Christian Wallumrød and Rhys Chatham, or in a plentitude of bands covering the spectrum from folk music to noise. As a trio their sound is shaped by their diverse backgrounds and influences; Norwegian, English and Indian folk music blends seamlessly with sentiments aching to free jazz and contemporary music in an organic fashion that steers clear of the dogmatic.
The trio has toured all over Europe the last year, and in April 2018 they will release their debut album and keep spreading their sound across the continent.

www.mimantrio.com
https://www.youtube.com/watch?v=Kh_RdnDFf4Y

http://kunstraumewigkeitsgasse.wordpress.com
https://digitalart.wordpress.com

Harald Pesata: Für Garderobe keine Haftung

14.03.2019, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung)


Der Mundartdichter Harald Pesata kommt wieder einmal im Kunstraum vorbei und liest aus "Für Garderobe keine Haftung!"
Was passt besser als Beislgeschichten in Hernals?

FRAU SEIN - Ich hätte zu antworten tage- & nächtelang

08.03.2019, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)


Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Frauentags am 8. März, laden wir euch herzlichst zu unserer Veranstaltung ein:

FRAU SEIN - Ich hätte zu antworten tage- & nächtelang
Briefe einzigartiger Frauen von damals und heute
von Kristina Bartashova und Cecillia Kukua. Musik: Adrian Gaspar

Überall kann man ihre Spuren entdecken, die Spuren jener Frauen, die die Welt geprägt haben.
Doch oft zeigen sich die Mosaiksteine der Erinnerung nur denjenigen, die bewusst nach ihnen suchen.

Die hier zum ersten Mal versammelten Briefe und Werke wurden zwischen 1719 und 2019 verfasst und sind bewegende Zeugnisse leidenschaftlicher Leben, verflochten mit klarsichtigen Beobachtungen des damaligen
und heutigen Zeitgeschehens.

Einfühlsam werden Stimmen starker Frauen, wie zum Beispiel Ingeborg Bachmann, Milena Jesenska, Nelly Sachs und Maria Theresia, von den Schauspielerinnen Kristina Bartashova und Cecilia Kukua porträtiert und geben uns einen Einblick in die Zeitlosigkeit unserer Gedanken.

Für Essen und Trinken ist gesorgt, freiwillige Spenden werden dankend angenommen.

Omar Khir Alanam: "Danke! Wie Österreich meine Heimat wurde."

18.01.2019, 19:30 Uhr, – (Lesung mit Musik)


Omar Khir Alanam liest Texte aus seinem Buch „Danke! Wie Österreich meine Heimat wurde.“

Musik: Herbert Lacina

Omar wurde am 13. Mai 1991 in einem Vorort von Damaskus namens Ost-Ghouta geboren, wo er auch aufwuchs. In Damaskus und Latakia studierte er BWL. Aufgrund des Krieges musste er das Studium unterbrechen und seine Heimat verlassen. Zuerst floh er in den Libanon dann in die Türkei. Im November 2014, nach zwei Jahren Flucht, kam er in Österreich an wo er bis heute lebt.

Im Oktober 2017 schaffte Omar es auf den dritten Platz bei den Österreichischen Poetry Slam Meisterschaften. Er schreibt Lyrik und Prosa, seine Texte wurden in Magazinen und im Internet veröffentlicht. Die Themen seiner Texte sind Liebe, Exil, Revolution, Flucht, Ausgrenzung, Heimat, Hoffnung und Identität.

Sein erstes Buch erschien im März 2018 im edition-a Verlag unter dem Titel „Danke! Wie Österreich meine Heimat wurde.“

Omar Khir Alanam können Sie auch im Radio-Feature „Flucht-Geschichten“ hören, das im Vorjahr bei Radio Augustin/Radio Orange 94.0 ausgestrahlt wurde.
Im Cultural Broadcast Archive (das Archiv der Freien Radios) finden Sie die Sendung unter: https://cba.fro.at/389023

Goddess: Performance: Finissage

12.01.2019, 19:30 Uhr, – (Performance, Finissage)


The Russian Performance Artist
JOSEF KA presents
Intercontinental Project
GODDESS

During the summer of 2017, artists Josef Ka and Mark Maher explored remote, seldom visited ruins of ancient Lycian Civilization along Turkey's central Mediterranean coast.

Goddess was conceived as a natural extension of Josef Ka’s numerous videodocumented performance art pieces that she has created across various years and countries, most often in problematic public spaces.

For their artistic collaboration they identified specific locations for their photo shoots, which they then revisited to create these “still performances”.

They worked intuitively, yet often with a pre-determined strategy, as Josef Ka explored and inhabited a range of archetypal poses and personas. Without expressly aiming to, these still performances find connection with some of the oldest and most central of human visions: A Goddess in her temple.

FREE ENTRANCE

photos: Mark Maher (US)
performance: Josef Ka (RU) and students (AU)
music: Eric Arn (US)
curating: Alfred Woschitz (AU)