Kunstraum Ewigkeitsgasse
Welt&Co/Kulturverein
Thelemangasse 6/5
1170 Wien
office@ewigkeitsgasse.at
www.ewigkeitsgasse.at
tv.ewigkeitsgasse.at
Nachfolgend finden Sie eine Gesamtübersicht unserer Veranstaltungen im Jahr 2020.
18.09.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Vernissage)
Einladung zur Vernissage
Ausstellungsdauer: 18. 9. bis 24. 10. 2020
Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung: 0650/360 1030
Gertrud Weiss-Richter arbeitet in ihrem künstlerischen Werk mit äußerst reduzierten formal-ästhetischen Mitteln – gleichermaßen in den Bereichen von Malerei und Grafik, von Fotografie, Skulptur und Installation. Grundlegend bedient sich die Künstlerin – ganz im Sinne einer geometrisch-abstrakten Gestaltungslogik –, der puren Linie als zentralem bildnerischen Element und darauf aufbauend, der streng-geometrischen Form, die sich in räumlich gedachten Konzepten entwickelt.
Ausstellungsdauer: 18. 9. bis 24. 10. 2020
17.09.2020, 19:00 Uhr, Galerie Freihausgasse Villach – (Interdisziplinäres Kunstprojekt)
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Interdisziplinäres Kunstprojekt von Anita Wiegele
Ausstellung, Lesung und Performance
Uraufführung am Donnerstag, den 17. September 2020 19:00 Uhr in der galeriefreihausgasse in Villach, im Rahmen von: frei HAUS und zeit-cas-tempo, dem 2.interdisziplinären Kulturprojekt des Kunstvereines Kärnten 2020
Konzept, Text und Idee: Anita Wiegele
Videoproduktion und Stimme: Chris Haderer
Performance: Josef Ka
Projektkoordination und Gesamtleitung: Alfred Woschitz
Teaser: Chris Haderer
Sound-Score: Andreas Winterer
Mit freudlicher Unterstützung Kunstverein Kärnten, galerie freihausgasse und Verein Welt&Co/Kulturverein Wien.
Es gilt die Verordnung einer auf 30 Personen beschränkten Besucheranzahl. Ich bitte euch "VERBINDLICH und rechtzeitig"unter der Telefonnummer 0699/11883791 Simone Dueller eine Anmeldung zu hinterlegen.
14.09.2020, Pen Club Slowenia, Tomšičeva ulica, 1000 Ljubljana, Slovenia – (Buchvorstellung/Lesung) Die Veranstaltung findet in Kooperation mit KSV und PenClub Slovenia statt
Es lesen:
Herbert Fleck,
Ivana Kampus,
Karin Prucha
Claudia Rosenwirth-Fendre
Gabriele Russwurm-Biro,
Alfred Woschitz
04.09.2020, 19:00 Uhr bis 04.09.2020, 22:00 Uhr, Galerie Galerija Šikoronja, Galerieweg 5, A-9232 Rosegg/Rožek – (Lesung mit Musik)
ZEIT HEILT ALLE WUNDEN ? / ČAS CELI VSE RANE ?
ein Wahrnehmungsprojekt / projekt zaznavanja:
Brigitte Kranz, Malerei und / in
Alfred Woschitz, Text / besedilo.Galerie Galerija Šikoronja
Galerieweg 5, A-9232 Rosegg/Rožek
ZUR ERÖFFNUNG / OB ODPRTJU:
FREITAG/PETEK 04.09.2020 19:00 UHRTEXTE GELESEN VON / BESEDILA BERETA:
IVANA KAMPUŠ UND/IN ALFRED WOSCHITZ MIT MUSIKALISCHEN REFLEXIONEN VON / GLASBENE REFLEKSIJE PRISPEVATA:
LENA KOLTER (VIOLINE) UND ALMA PORTIČ (VIOLINE)
Unter Berücksichtigung der offiziellen Covid-19 Regelung mit „gebührendem Abstand“ / ob upoštevanju javnih Covid 19 določb z „ustrezno varnostno razdaljo“
zeit.čas.tempo 2020
INTERDISZIPLINÄRES KULTURPROJEKT KUNSTVEREIN KÄRNTEN 2020 / INTERDISCIPLINARNI KULTURNI PROJEKT DRUŠTVA UMETNIKOV KOROŠKE 2020
GEÖFFNET/ODPRTO: 05.9. – 11.9. 2020, FR.-SO/PET-NED,15:00 – 18:00 oder nach telefonischer Vereinbarung/ali po telefonskem dogovoru.
Information/informacije www.galerie-sikoronja.at/ Galerieweg 5, A-9232 Rosegg/Rožek Tel:+43 4274 4422 / +43 664 512 36 45 / Mail: office@galerie-sikoronja.at
Zeit heilt alle Wunden?
Dieses alte Sprichwort, dass vermutlich jeder von uns kennt, hatte zumindest in meinen Kindheitstagen seine Berechtigung. Allerdings lassen mich die Geschichte und Geschehnisse, dieser Aussage ein Fragezeichen hinzufügen. Sehen wir die Zeit als "bewegtes Bild der Ewigkeit" wird jede Bewegung bzw. Veränderung erst wahrnehmbar durch den Vergleich mit etwas Ruhendem. Der wirkliche Lauf der Zeit ist das Gleichmäßige und Normale, worauf jedes Schnell und Langsam sich bezieht. Die Zeit selbst ist nicht durch sich messbar, sondern nur indirekt, durch die Bewegung. So misst z.B. die Sonnenuhr durch die Sonne und die Uhr die Zeit. Im gegenständlichen Projekt werden die subjektiv sinnlichen Empfindungen des Gesichtes und des Gehörs einer objektiven Anschauung unterzogen und das mit Mitteln der Kunst, nach dem Motto: "Zeit ist auch Maler, Dichter, Komponist, Bildhauer und vor allem ein Genie im Vergehen"Gelesen und musikalisch interpretiert werden lyrische Texte von Autorinnen und Autoren des Kärntner SchriftstellerInnen Verbandes sowie ausgewählte Gedichte verschiedenster Literatinnen und Literaten.
16.06.2020, 20:05 Uhr, On Air bei OKTO.tv – (Film)
EWIGKEITSGASSE. Kultur aus dem Kunstraum.
Ausgabe#17 – 16. 6. 2020, 20:05 bei OKTO.tv
In der aktuellen Ausgabe bieten wir folgende Themen:
1.) “Jon Sass: Talking about America.” Der Tubist Jon Sass wurde Anfang der 60er-Jahre in New York City geboren und lebt seit langem in Wien. Für ihn geht es bei den aktuellen Protesten in Amerika nicht nur um den „alltäglichen“ Rassismus, sondern um den systematischen Rassismus in den USA.
2.) „Unser Kärnten - Naša Koroška“. Zum Jubiläum 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung ist im Hermagoras Verlag in Klagenfurt ein slowenisch/deutscher Textband erschienen, der einen Querschnitt durch die aktuelle Kärntner Literaturszene bieten will. Eine Lesereise.
21.04.2020, 20:05 Uhr, On Air bei OKTO.tv – (Virtuelle Lesung)
„Koroški gvant / Kärntneranzug“
Live-Stream-Mischung und Nachbearbeitung/Live-stream-mešanje in obdelava: Chris Haderer
Eine Co-Produktion von Klubov slovenskih študentk in študentov und Welt&Co/Kulturverein.
Co-produkcija Klubov slovenskih študentk in študentov in kulturnega društva Welt&Co.
Am 16. Juli ist der 10. Todestag des aus Kärnten stammenden Schriftstellers Bernhard C. Bünker. Er nannte sich selbst „Hamatdichta“. Seine konfliktbereite Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen in Kärnten zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben und Werk. Sein 1979 erschienener Aufsatz „Untersuchungen zur Korrelation des Kärntner Anzuges und dessen Trägern“ steht im Mittelpunkt der virtuellen zweisprachigen Lesung „Koroški gvant / Kärntneranzug“ (slowenisch/deutsch).
28.03.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)
„Fußnoten zur Weltgeschichte!“
Das fröhliche Wohnzimmer liest und performiert in der Ewigkeitsgasse, musikalisch begleitet von:
Karin Bindu: Percussion
Andrea Eichhorn: Bassklarinette
Herbert Lacina: 12String Bass
DAS FRÖHLICHE WOHNZIMMER
listig programmatisch chaotisch geordnet experimente/basteleien/formen/strukturen
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https://digitalart.wordpress.com
https://www.ewigkeitsgasse.at
20.03.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Vernissage)
Vernissage der Ausstellung "Durchblicke" von Gertrud Weiss-Richter.
Biographie
Geboren 1942 in Linz/ Donau, aufgewachsen in Villach, Studium der Graphik und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Universität Wien. Diplom und Lehramtsprüfung1965. Auslandsaufenthalte: 1967–1974 (Paris und USA), 1974–1978 Wien, lebt seit 1978 in Klagenfurt.
Einzelausstellungen
2019 „Himmelstreppe “, Burgkapelle MMKK Klagenfurt. 2018 Galerie im Turm, Baden; 2014 BV-Galerie Klagenfurt; 2013 Skulpturenpark Holzbau Gasser, Ludmannsdorf; 2012 Alpen Adria Galerie Klagenfurt; Atelier Berndt Wolfsberg; 2011 Bergrichterhaus Hüttenberg; 2010 Galerie Schloss Porcia Spittal/Drau; 2008 Minoritengalerien Graz; 2007 Galerie „G“ Judenburg; 2006 Galerie Vorspann Eisenkappel; 2004 ZVEZA Bank Klagenfurt; 2005 ICMPD Wien; 2002 Galerie Šikoronja Rosegg; 2001 Galerie im Amthof Feldkirchen; 2000 Galerie Holzer Villach; 1998 Kleine Galerie im Künstlerhaus Klagenfurt; 1997 Sudhaus Sorgendorf Bleiburg; 1996 Galerie Slama Klagenfurt; 1993 Galerie Freund Klagenfurt; 1992 Große Galerie im Künstlerhaus Klagenfurt; 1990 Neue Galerie Wien; 1989 Galerie Slama Klagenfurt; 1988 Stadttheater Klagenfurt; 1987 Firma Hirsch Klagenfurt; 1986 Kleine Galerie im Künstlerhaus Klagenfurt; 1984 Galerie Freund Klagenfurt; 1981 Galerie „C“ Klagenfurt; 1979 Galerie Hildebrand Klagenfurt; 1976 Leechgasse 24 Graz; 1975 Galerie Raffeiner Klagenfurt; 1973 Galerie an der Stadtmauer Villach; 1968 Institut Culturel Autrichien Paris; 1966 Rathaus-
galerie Graz.
Gruppenausstellungen
2017 Ordnung und Obsession, Stadtgalerie Klagenfurt; 2017 „open windows“ mit Melitta Moschik und Hanno Kautz Künstlerhaus Klagenfurt; 2017 Kopf.head.glava BV Galerie Klagenfurt; 2016 Artlab Ossiach; 2015 30 Jahre Galerie Šikoronja Rosegg; 2015 ZDSLU Ljublana mit Sibylle von Halem; 2014 International fine arts festival Kranj Slowenien; 2013 „Einblicke – Ausblicke“ mit Klementina Golija Amthof Feldkirchen; 2013 „Ahnen“ Grafenstein; 2011 „Geld das unbekannte Wesen“ Künstlerhaus Klagenfurt; 2011 „Vorzeichen“ Talmuseum Klein St. Paul; 2011 „Tag des Denkmals“ Galerie Walker Ebenau; 2010 „Reliqute“ Minoritengalerie Graz; 2010 4 + 4 Cranj Slowenien; 2009 „Farbe Grün“ Künstlerhaus Klagenfurt; 2009 „Incontri d`arte Malborghetto Italien; 2008 K08 – „Emanzipation und Konfrontation“ Werner Berg Museum Bleiburg; 2008 „Heimspiel“ Künstlerhaus Klagenfurt; 2007 Galerie Šikoronja mit Dušan Kirbiš und Richard Kaplenig; 2005 Künstlerhaus Klagenfurt mit Melitta Moschik und Roland Kollnitz; 2000 „ICH – Gegenüber“ Landesausstellung Straßburg Kärnten; 1998 „Bild und Text“ Künstlerhaus Klagenfurt; 1997 „Die große Bienenbrettshow“ Künstlerhaus Klagenfurt; 1992 „Stille“ Künstlerhaus Klagenfurt; 1992 „Drau – Grau -– Schön“ Künstlerhaus Klagenfurt; 1988 „Durch Form zur Andacht“ Künstlerhaus Klagenfurt; 1971 „Young artists from around the world“ New York Union Carbid Building. Ausstellungsbeteiligungen im Kunstverein Kärnten und der BV-Galerie bei den jährlichen Mitgliederausstellungen.
Bibliografie
Kataloge des Kunstvereins Kärnten; mehrere Veröffentlichungen in „Die Brücke“; K08 Kunst aus Kärnten bis heute; Kataloge der Stadtgalerie Klagenfurt 2006 und 2017; 2017 Ordnung und Obsession, Stadtgalerie Klagenfurt; „Ahnen“ 2013 Schloss Grafenstein, Katalog der Landesausstellung Straßburg 2000, Eigenkataloge 1989, 1996, 2002, 2007, 2012 und 2017.
Sammlungen
Museum Moderner Kunst Kärnten und Stadtgalerie Klagenfurt, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz; Bischöfliche Sammlung der Diözese Gurk; Privatsammlungen
18.03.2020, 19:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)
Buchpräsentation und Lesung:
Traude Veran: "Berta Pichl"
Einleitende Worte: Mag. Elisabeth Schmidt
Die Autorin Dr. Traude Veran erzählt die Geschichte der Sozialpolitikerin und Pädagogin Berta Pichl, deren Schülerin sie war.
Anmeldung erbeten unter
anmeldung@verlagshaus-hernals.at
VERLAGSHAUS HERNALS I WIEN
www.verlagshaus-hernals.at
17.03.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung)
Maria Alraune Hoppe liest aus ihrem Roman "Auf der Suche nach Man. Im Schatten des zeitlosen Seins."
Für die musikalische Umrahmung sorgt Yedda Lin.
Seit Jahrhunderten gesucht, entkommt Man immer wieder im Schatten des zeitlosen Seins.
Hätte die Erzählerin des Romans, die als Biodiversitätsforscherin in MANTIMURA, Indien, im Einsatz ist, nicht bei Anjuli Einblick bekommen in die Palmblatt- und Birkenrinden-Chroniken …
hätte sie nichts gewusst von der fieberhaften Suche nach Man durch die Forschergruppen in OMAN um das Jahr 000 …
hätte sie nicht K., ihren ehemaligen Schulkollegen – einen Entschlüsselungsexperten alter Schriftzeichen – wiedergetroffen und von ihm eine „Kommunikations-Kapsel“ erhalten, mit welcher sie mühelos zwischen der Region MAN nahe der Elfenbeinküste und MANTIMURA hin und her reisen könnte …
wäre sie nicht von Anna und Olaf, ihren beiden Assistenten, und dem schwarzen Gorilla bei ihren Urwaldexpeditionen unterstützt worden …
wäre XIMA, Amtsleiter in Mantimura, dank überraschender Ereignisse und einem Heilungsritual mit dem Yogi OM JADOO nicht von seinem Trauma befreit worden …
wären die Vögel nicht nach Mantimura zurückgekehrt …
hätten Urwald und alter Stadtkern den Interessen von Großkonzernen weichen müssen …
06.03.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)
Satyr mit Thunfisch und Bärlauch!
astrid NISCHKAUER: stimme, text
gloria DAMIJAN: klavier, berimbao
herbert LACINA: bass, konzept, organisation
Astrid Nischkauer liest aus „Satyr und Thunfisch“ ebenso wie aus neuen Texten, musikalisch begleitet von Gloria Damijan und Herbert Lacina.
das Buch ist erhältlich bei: parasitenpresse / bei Knithaki / Richard-Wagner-Str. 18 / D-50674 Köln htttp://www.parasitenpresse.de
04.03.2020, 19:00 Uhr, Stiftungssaal der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstr. 65-67 – (Vortrag/Filmvorführung)
Vortrag von Helmuth A. Niederle:
Exil- und Migrationsliteratur als ‚Wahrnehmungsschule‘ für Flucht und Migration heute
Anschließend Dokumentarfilm (Regie: Andrea Eckert): „Durch die Welt nach Hause.“ Die Lebensreise des Frederic Morton
Helmuth A. Niederle studierte Ethnologie, Volkskunde, Kunstgeschichte und Soziologe an der Universität Wien. Seit dem Sommersemester 2003 ist er Universitätslektor am Institut für Ethnologie- Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. Mehrere Jahre war er Herausgeber der Reihe „skriptor mundi“, die in der „edition Kappa“ (München) erschien; seit 2006 ist er Herausgeber der Reihe „Edition Milo“, die im Verlag Lehner (Wien) und seit 2008 im Drava Verlag (Klagenfurt) erscheint; seit 2011 Aufbau der Reihe „edition pen“ im Löcker Verlag Wien. In den Jahren 2000 bis 2013 war er Beauftragter des Writers in Prison Committees des Österreichischen P.E.N.-Clubs und ist seit 2011 Präsident des Österreichischen P.E.N. Clubs.
„Durch die Welt nach Hause“ (Dokumentarfilm): „Das wirkliche Ich ist wahrscheinlich der Fritz Mandelbaum.“ Das ist wohl einer der wichtigsten Sätze, die der Schriftsteller Frederic Morton in diesem Film ausspricht. Wer die Heimat verliert, gewinnt zwei Fremden: Morton, der im Februar 1940, damals noch als Fritz Mandelbaum, auf der Flucht vor den Nazis in die Vereinigten Staaten kam, trägt wie so viele andere Emigranten diese beiden Fremden in sich. Und er hat bis zum Schluss nicht vergessen, wo seine lange Reise begann. Morton starb 2015 in seiner Heimatstadt Wien. Die Schauspielerin und Regisseurin Andrea Eckert hat den gebürtigen Wiener begleitet und kehrte mit ihm in den 17. Gemeindebezirk zurück, wo sein Vater eine Metallwarenfabrik besessen hatte. Dabei erwies sich Morton als großartiger Erzähler. Seine arme, aber glückliche Kindheit sollte mit dem „Anschluss“ jäh zu Ende sein. Und auch der Neubeginn war schwierig: Als sich der Nebel über Manhattan genau in dem Moment lichtete, als die Familie Mandelbaum ihr Ziel erreicht hatte, waren die Hochhäuser für den Buben „weniger imponierend als erschreckend“. „Durch die Welt nach Hause“ ist, wie der Titel schon deutlich macht, ein Film über eine Heimkehr, weshalb schon deshalb die Erfolge Mortons als Autor („Die Rothschilds“) im Hintergrund bleiben. Es geht Andrea Eckert um den Menschen, der nach eigenen Worten in zwei Exilen lebt: in einem geografischen und in einem zeitlichen.
Veranstaltet vom Dialogforum Zusammenleben in Kooperation mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, der Katholischen Hochschulgemeinde, dem Verein Welt&Co und der Caritas
25.02.2020, 20:05 Uhr, On Air bei Okto.tv – (Film/TV)
KAFFEE, KUNST & KSV.
Ein Besuch beim Literaturfrühstück "Felder, Strukturen, Strömung" des Kärntner SchriftstellerInnenverbands im Künstlerhaus Klagenfurt/Kunstverein Kärnten.
Der Verein Welt&Co/Kulturverein pflegt seit beinahe drei Jahren einen regen Kulturaustausch in Form von Kooperationsprojekten mit dem Kärntner Schriftstellerinnenverband und dem Kunstverein Kärnten in Klagenfurt. Eines der Kooperationsprojekte sind so genannte „Literaturfrühstücke“, die im Umfeld aktueller Ausstellungen stattfinden. Dabei reflektieren beispielsweise Autoren mit mitgebrachten Texten auf die in der jeweiligen Ausstellung gezeigten Exponate. Wichtig ist Gabi Russwurm-Biro, der Präsidentin des Kärntner SchriftstellerInnenverbands, der Austausch mit Kunstschaffenden anderer Sparten und auch die Einbeziehung des Publikums – weil die Runde von Künstlern und Literaten keine „geschlossene Gesellschaft“ sein soll.
25.02.2020, 06:00 Uhr bis 25.02.2020, 22:00 Uhr, Pirano, Bohinj, Slovenia – (Friedensfahrt)
Die Friedensdemonstration in Piran wurde aufgrund des Corona-Virus von der Stadt Piran ersatzlos abgesagt.
Busfahrt zur Internationalen Friedensdemonstration nach Piran (Slowenien) anlässlich des Weltfriedensmarsches 2019-2020.
Interessenten werden rechtzeitig über detailierten Fahrplan informiert.
Der Verein Welt&Co/Kulturverein ist Kooperationspartner der Kärntner Friedensinitiative "War is over- if you want", einer entstehenden überregionalen Friedensregion Alpen Adria.
Am 25.2.2020 treffens sich anlässlich des Weltfriedensmarsches verschiedene Friedensinitiativen aus dem gesamten Alpe-Adria Raum, so auch aus Bosnien und Kroatien zum gegenseitigen Kennenlernen und der Präsentation von länderübergreifenden Friedens- und Kulturprojekten.
Das genaue Tagesprogramm wird noch gesondert bekannt gegeben.
Die Rückreise findet am selben Tag statt.
Anmeldungen unter: alexander.heber@gruene.at oder awoschitz@gmx.at.
"Da fahr ich hin, da bleib ich stehn"
21.02.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik)
„Weiter “ Lesung und Musik mit dem Ensemble Einfache Einfahrt
„Weiter" von Karin Spielhofer
Karin SPIELHOFER / textkomposition, sprechstimme
Gabriela HÜTTER / sprechstimme
Anna ANDERLUH / sprechstimme, gesang
Herbert LACINA / bass / projekt / Realisierung
Hörprobe
https://www.lunasteam.com/dasdach.html
http://digitalart.wordpress.comhttps://www.youtube.com/watch?v=cJuc9slOhQchttps://www.youtube.com/watch?v=aRz_DYYqePo
31.01.2020, 18:00 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Finissage mit Filmvorführung)
FINISSAGE mit FILMVORFÜHRUNG
Chris.Ui (Christoph Uiberacker): #Widerstand – eine Kunstform
Bernadette Stummer: Zwei_Menschen – ein_Werk
(Dokumentarfilm 2019)
www.galeriestudio38.at/CHRISUI www.galeriestudio38.at/STUMMER
www.galeriestudio38.at/EWIGKEITSGASSE
EINTRITT: Spenden erbeten.
Platzreservierungen unter office@galeriestudio38.at
awoschitz@gmx.at office@chrisui.at bernadette.stummer@chello.at
Finale der Ausstellung zu Widerstand als künstlerische Praktik!
Am 31. Jänner geht die interaktive Einzelausstellung des Künstlers Chris.Ui „#Widerstand – eine Kunstform“ zu Ende. Am Programm steht auch der Dokumentarfilm von Bernadette Stummer „Zwei_Menschen – ein_Werk“ über das Ehepaar Seidl.
CHRIS.UI gibt mit seinem extra für den Ausstellungsraum entwickelten Konzept persönliche Antworten, welche Art von Kunst bzw. welche künstlerische Praktik sich für den Widerstand eignet - anhand von Videoinstallation, Comic, Druckgrafik und Text. Eine Überwachungskamera verfolgt Personen beim Eintritt in die Ausstellung. Ein Beamer projiziert das Bild daraus in den Raum. Auf einer drehbaren Säule sind Comics angebracht mit Fotos der Donnerstag-Demos als Vorlage. Die zweite leere Säule lädt ein, Kommentare zu hinterlassen. Der Comic „Der Recycler" erzählt von einer Gesellschaft, in der das Wirtschaftswachstum zur Staatsreligion wurde; weiters werden Linolschnitte des Protagonisten gezeigt. Die Radierung „Neue Blüten" macht mittels fiktiver Euronoten auf sozialpolitische Ungleichgewichte aufmerksam. Auf einer Wand ist das Formelzeichen für den elektrischen Widerstand zu sehen.
Den Mittelpunkt des 97-minütigen viel beachteten Dokumentarfilms von BERNADETTE STUMMER bildet das gemeinsame meist bildhauerische Werk von Johannes und Charlotte Seidl, vorwiegend Keramik. Ein Gesamt-Kosmos vom Feinsten wird dem Publikum zugänglich gemacht und in jene einmalige Realität eingeladen, die der Film nur ansatzweise erahnbar machen konnte. Mehr als 50 Jahre leben und arbeiten die Seidls als Künstlerpaar unter gemeinsamem Signum. In den 70er Jahren riefen sie die innovative Kunst- und Kulturinitiative: impuls-maria-schutz [kreative formung] ins Leben. Sie haben Familie gegründet, betreiben Bio-Landwirtschaft und Viehzucht. Ende der 80er Jahre öffneten sie Kunstschaffenden und Besucher_innen das Gut Gasteil mit Galerie und einem Skulpturenpark, der 365 Tage im Jahr begehbar ist. Kunst in der Landschaft wird hier zu einem Dialog zwischen Natur und von Menschen Gemachtem.
KURZBIOGRAPHIEN:
Chris.Ui (Christoph Uiberacker), geboren 1972 in Wien, lebt in NÖ; Studium Technische Chemie, Unterrichtstätigkeit am TGM Wien 20. 2016-2019 Diplomstudium - Kunstschule Wien. Schwerpunkt im Bereich Film und Comic sowie Fotografie. Malerei in verschiedenen Techniken. Einzel- und Gruppenausstellungen in Wien und Niederösterreich. Mitglied Fotoreferat TU Wien, Kulturvernetzung NÖ und ::kunst-projekte::.
Bernadette Stummer, geboren 1959 in Wien. Freischaffende Filmemacherin, Filmproduzentin, Kunstschaffende, Lehrende, Forschende. Seit 2012 Beteiligung mit Video-Collagen (Text- und Materialfragmente) zu ULYSSES von James Joyce sowie Ausstellungen im Rahmen von kunst-projekte. Mitglied bei ::kunst-projekte::.
ÜBER DEN AUSSTELLUNGSORT:
Der Verein WELT & CO wurde 1999 als Plattform vielfältiger künstlerischer Ausdrucksformen von Uli Scherer+ in Wien gegründet - für Literatur, Musik, Bildende Kunst, Fotografie/Film und Multimediale Performance. Ab 2007 Zusammenarbeit mit Frederic Morton (1924 - 2015), seit 2009 Kunstraum EWIGKEITSGASSE in Wien Hernals im ehemaligen Wohnhaus des Schriftstellers. Unter dem Titel ZEITPRÄGUNGEN werden die Geschichte (des jüdisch-geistigen Erbes) und die Erinnerung aufrecht erhalten.
26.01.2020, 15 Uhr, Pfarrsaal Herz-Jesu-Sühnekirche, Alszeile 7, 1170 Wien – (Filmvorführung/Buchvorstellung)
Weltkriege, Wirtschaftskrisen, Flucht und Wiederaufbau: Zeitzeugin Elsie Slonim, geboren 1917, hat erlebt und überlebt.
Moderiert von Alfred Woschitz werden das Buch "Vom Brot im Meer" (Verlagshaus Hernals) von Elsie Slonim und die Filmdokumentation "Elsie Slonim: Meine ersten 100 Jahre" von Chris Haderer vorgestellt.
Mit der Kamera auf Spurensuche zwischen Kaiser Franz Josef, dem Holocaust und der Sperrzone auf Zypern. Ein Film über 100 Jahre österreichische, europäische und globale Zeitgeschichte, erzählt durch eine Zeitzeugin, die 2017 ihren einhundertsten Geburtstag gefeiert hat. Das Protokoll einer langen Reise, die am 21. November 1917 in Brooklyn beginnt und Elsie Slonim und ihre aus Österreich stammenden Eltern zuerst nach Baden bei Wien führt, dann nach Ungarn und Rumänien, mehrmals nach Amerika zurück, nach Israel, nach Palästina und letztlich nach Zypern. Immer wieder haben sie und ihre Familie alles verloren – und wieder aufgebaut. Als Zeitzeugin hat Elsie Slonim die Auswirkungen von zwei Weltkriegen miterlebt, den Nationalsozialismus, die türkische Invasion auf Zypern und mehr als eine Wirtschaftskrise.
Elsie Slonim - Meine ersten 100 Jahre.
Ein Film von Chris Haderer, Alfred Woschitz & Robert Pöcksteiner.
Regie & Buch: Chris Haderer.
Produktion: Don’t Panic Production/Robert Pöcksteiner.
Kamera: Chris Haderer, Mustafa Ersenal.
Österreich, 2018. 52’
23.01.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Lesung mit Musik / Buchvorstellung)
Der hochroth Verlag Heidelberg freut sich die Buchvorstellung der argentinischen Lyrikerin Andrea Fontán im Kunstraum Ewigkeitsgasse, Wien ankündigen zu können. Am 23.01.2020 lesen Andrea Fontán und ihre Übersetzerin Astrid Nischkauer aus:
Andrea Fontán Blütenblätter zwischen den Fingern | pétalos entre los dedos
Aus dem argentinischen Spanisch von Astrid Nischkauer Illustration: Andreína Vallés Satz: Fagott, Ffm hochroth Verlag Heidelberg 2020 ISBN: 978-3-903182-51-6
»Die Gedichte von Andrea Fontán sind sehr fragile Geschöpfe und gleichen Schmetterlingen. Licht und Schatten sind in den Gedichten überaus präsent. In vielen von ihnen geht es um das eigene Schreiben. In einem der Gedichte heißt es: „wenn ich wählen könnte / würde ich vielleicht / den Pinsel über eine weiße stille Leinwand führen“. Doch Andrea Fontán braucht gar keinen Pinsel um malen zu können, denn sie beherrscht die Kunst, mit Worten zu malen. So enthält der Gedichtband einige Stillleben, wie das, auf dem wir einen grünen Apfel vor uns sehen, der auf dem Tisch liegt und dabei von einem Sonnenstrahl geteilt wird. Mehr braucht es nicht, das ist Poesie.« Astrid Nischkauer
Bios
Andrea Fontán geb. 1956 in Buenos Aires, Argentinien, schreibt Lyrik und Prosa. Von ihr sind folgende Lyrikbände erschienen: Un gesto de otro mundo (2006), Teano (2011), Lejos todavía (2014), Los gritos del vacío (2016) und Alas de agua (2016) sowie der Roman La tormenta que nos une (2017) und die Erzählungen Camino polvoriento (2015).
Astrid Nischkauer, geb. 1989 in Wien, studierte Germanistik und Komparatistik. Rezensentin und Redaktionsmitglied von fixpoetry.com, Übersetzerin und Autorin. Lyrikbände: frisch gepresste Parasiten (2015), Poesie passieren & passieren lassen (2016), Satyr mit Thunfisch (2018). Übersetzungsbände: Hadaa Sendoo: Sich zuhause fühlen (2018), Meier: Regenbogenfarben des kalten Wetters (2019), Arvis Viguls: Die Handschrift einer Nadel (2019).
18.01.2020, 19:30 Uhr, Kunstraum Ewigkeitsgasse – (Konzert)
pianokonklave
gloria damijan: piano
herbert pascher: Cello
herbert lacina: bass, konzept, Organisation
Einmal im Monat gibt es im kunstraum ewigkeitsgasse einen musikalischen fixpunkt rund ums schöne bohemia klavier.
Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?v=uHlAysdKIls&t=11s
10.01.2020, 19:00 Uhr, KHG, Nautilusweg 11, 9020 Klagenfurt – (Lesung mit Musik)
Von wülde Knecht, ledige Kinda und vatrocknete Zungen
Kärntner Dialektgedichte im Vergleich
Freitag, 10.Jänner 19.00 Uhr
KHG, Nautilusweg 11, 9020 Klagenfurt
Es lesen:
Martina Kircher
Alfred Woschitz
Lena Kolter
Musikalische Gestaltung: Edgar Hättich & Charlotte Lang (cello)
Anlass zur Veranstaltung ist die Herausgabe des Buches: „Wos ibableibt“ von Bernhard C. Bünker, zum 70. Geburtstag ausgewählt und herausgegeben von Manfred Chobot und Axel Karner, im September 2018, Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt/Celovec .
Den Gedichten Bernhard C. Bünkers werden Mundartgedichte seines Vater Otto Bünker sowie Texte von Axel Karner und Milka Hartmann gegenübergestellt.
B. C. Bünker gilt als einer der bedeutendsten Poeten und Erneuerer der kritischen österreichischen Dialektliteratur, die ab den 1970er Jahren die Sprache als Herrschaftsinstrument thematisierte, den Dialekt als emanzipatorisches literarisches Mittel nutzte, um sich sowohl gegen das Establishment als auch gegen eine Mundartdichtung zu wehren, die die Vergangenheit verklärt, Machtstrukturen verharmlost oder der Ausgrenzung von Menschen Vorschub leistet, und statt dessen auf drängende Probleme der Gegenwart aufmerksam machte. Bünkers wichtigste Themen waren die Suche nach einem neuen Heimatbegriff, die Zerstörung der Umwelt, die Kritik an Armut, Fremdenfeindlichkeit und menschenfeindlicher Asylpolitik sowie ein empathisches und solidarisches Schauen auf die soziale Situation der »kleinen Leute«.
Die Gedichte werden in hochdeutsch/hochslowenisch und in Dialektform deutsch/slowenisch vorgetragen.
Die Lesung ist eine Veranstaltung des "Dialogforums Zusammenleben" und wird in Kooperation mit dem Institut für Friedenspädagogik und Friedensforschung, dem VereinWelt&Co/Kulturverein und der Katholischen Hochschul Gemeinde der AAU Klagenfurt organisiert.